Neue Geschmacksrichtungen und Gerichte zu entdecken, ist eines der schönsten Dinge am Reisen. Bei jedem potenziellen Reiseziel fragen wir uns immer: Kann man dort gut essen? Für uns sind das die 10 Länder mit dem besten und leckersten Essen.
Von Johannes Keuning
Inhalt:
1. Thailand
Immer, jeder und ó überall: Für die Thailänder ist Essen fast wie Atmen. Die thailändische Küche ist bekannt für ihre frischen Zutaten und köstlich scharfen Gerichte mit Kokosnuss und Ingwer. Von den vielen fantastischen Currys (grün, rot, masaman, penang…) und dem meisterhaften gebratenen Reis bis hin zum kultigen Pad Thai-für-einen-Euro, den göttlichen Nudelsuppen und den zahllosen ‘Fleischsachen-am-Stiel’ auf den Straßen ist das Essen in Thailand ein wahrer Genuss. Und, nicht unwichtig, auch sehr billig. Scheuen Sie sich nicht, an den zahllosen Straßenständen und auf den Märkten in Städten wie Bangkok und Chiang Mai zu probieren: Die Qualität und die Hygiene sind oft besser, als Sie denken. Suchen Sie sich einfach einen Stand aus, an dem viele Einheimische essen, und Sie werden immer gut zurechtkommen.
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2. Italien
Keine Küche der Welt hat so viele Fans wie die italienische. Selbst an gottverlassenen Orten im Südpazifik oder tief im Inneren Sibiriens findet man italienische Pizzerien. Die legendäre neapolitanische Pizza, die reichhaltig gefüllte oder einfach nur köstlich einfache frische Pasta, die kultige Ragu-Saucen mit Tagliatelle (‘ )Bolognese“), die unvermeidliche Carbonara mit Spaghetti, die beliebten Ofengerichte (Lasagne, Cannelloni), aber auch die ausgezeichneten Secondis (Hauptgerichte) mit Lamm, Rind oder Huhn, die köstlichen Ofenkartoffeln mit Rosmarin und die ikonischen Desserts wie Panna Cotta und Tiramisu: Essen ist in Italien eine Religion, und sogar wir werden religiös dabei.
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3. Indien
Man kann es lieben oder hassen, aber wenn man indisches Essen so liebt wie wir, dann ist man auch total süchtig danach. Diese cremigen, dicken Currys mit mindestens 15 exotischen Gewürzen, serviert mit weichem Basmatireisund Nan: Dafür können Sie uns wecken. Wir würden vor allem für das berühmte Butterhähnchen, Rogan Josh und Korma töten. Aber auch das typische Hühner- oder Lammfleisch aus dem Tandoori-Ofen, die Biryiani-Gerichte, die Linsensuppen, die vegetarischen Thalis, die Samosas (würziges, scharfes Teiggericht mit Kartoffeln u. a.), die verschiedenen Chutneys und die weniger bekannten Doussas (eine Art Pfannkuchen aus Reis und Linsen): davon können wir nie genug bekommen. Die indische Küche, die wir hier kennen, ist übrigens vor allem die des nördlichen Indiens (Punjab); im Süden, zum Beispiel in der Nähe von Kerala, werden viel mehr Fisch, Kokosnuss und Bananenblätter verwendet. Auf der Straße zu essen ist in Indien nicht ganz einfach, aber das Straßenessen in Städten wie Mumbai oder Neu-Delhi ist legendär und sollte nicht verpasst werden. Achten Sie darauf, dass es vor Ihren Augen frisch zubereitet wird und viele Kunden da sind, dann sind Sie oft am richtigen Ort. Eine Bauchmassage ist es wert!
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4. Mexiko
Die mexikanische Küche wird unserer Meinung nach stark unterschätzt. Wenn es um Lateinamerika geht, gibt es kein Land, in dem man besser essen kann als Mexiko. Während in anderen Reiseländern dieser Region das lokale Essen oft aus etwas fadem Reis, Bohnen und Hühnchen besteht, bietet Mexiko eine große Vielfalt an Aromen und Gerichten. Für wenig Geld kann man in einfachen Straßenrestaurants die leckersten Burritos, Tortillas und Tacos mit reichlich gewürztem und manchmal herrlich scharfem Inhalt kaufen. Mein persönlicher Favorit: Enchiladas aus dem Ofen mit Guacamole, Hackfleisch, Käse und Tomatensauce. Im kulturellen Herzen Mexikos – in der Nähe von Oaxaca und Puebla – müssen Sie unbedingt die berühmten Moles (Soßen) probieren, vor allem die fantastische Mole Poblano: Huhn mit würziger Schokoladensoße (!).
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5. Spanien
Die spanische Küche bietet alles, was die mediterrane Ernährung so köstlich macht: Fleisch und Fisch, die mit viel Olivenöl zubereitet werden, die Verwendung von Wein beim Kochen, der Verzehr von Brot zu den Mahlzeiten, die Verwendung von gebratenen Zwiebeln und frischen Tomaten und frischem Obst oder Milchprodukten zum Nachtisch. Ach ja, und spät essen, sehr spät. Vorzugsweise nicht vor 22 Uhr und mit viel Wein. Weltweit sind es vor allem die klassischen Tapas und die Paella, die die spanische Küche berühmt machen, aber auch die Patata (Kartoffelomelett), Gazpacho (kalte Tomatensuppe), Pisto (eine Art Ratatouille), Migas (Brotgerichte) und natürlich die unvergleichlichen Wurstwaren wie Jamon, Serrano und Chorizo.
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6. Japan
Während Sushi in vielen westlichen Ländern inzwischen zu einer Art Standard-All-you-can-eat-Schmaus verkommen ist, bleibt es in Japan ein hochwertiges Kunstwerk. Wie in Japan in absoluter Perfektion zubereitet, gibt es kaum etwas Köstlicheres als frisches Sushi. Aber die japanische Küche ist mehr als Sushi, viel mehr. Japanischer Reis(gohan) – mit seinem typischen runden Korn – ist die Seele der Küche. Dazu gehört sowieso immer gedünstetes oder gedämpftes Gemüse und vorzugsweise Miso-Suppe (supergesund!). Weltweit beliebt sind auch Teriyaki-Gerichte, bei denen in Scheiben geschnittenes Fleisch oder Fisch auf einem Teller in einer Marinade aus Sojasauce gebraten wird. Auch die Nudelgerichte wie Udon und Ramen sind meisterhaft lecker. Die Zubereitung, das Servieren der Gerichte auf dem Teller, die gesamte Dekoration und das Drumherum: Essen ist in Japan ein “Kunstwerk”, egal wo man isst. Man sagt, dass die Chinesen mit der Zunge und die Japaner mit den Augen essen.
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7. Vietnam
Vietnam ist ein Land voller kulinarischer Traditionen, das für seine Verwendung von frischem Gemüse und Kräutern bekannt ist. Seien Sie nicht zu vorsichtig und probieren Sie so viel wie möglich. In den Straßen von Ho-Chi-Minh-Stadt und vor allem von Hanoi kommt es einem fast so vor, als würde man durch die Küchen der Menschen laufen! An jeder Straßenecke sitzen Einheimische auf niedrigen Hockern, essen und kochen. Meistens sieht man sie Pho (göttliche Nudelsuppe mit Huhn oder Rindfleisch) essen. Das, was den vietnamesischen Frühlingsrollen am nächsten kommt, sind die Frühlingsrollen; keine gebrochene, frittierte und glühende Stange, sondern eine Mischung aus Fleisch, Koriander und Gemüse, die in weiche Reisblätter gerollt ist. Gesund und super lecker. Schweinefleisch, Fischsauce, frisches Gemüse und Reis werden in der vietnamesischen Küche ebenfalls häufig verwendet. Hinweis: Die Vietnamesen lieben es, zu überraschen und zu experimentieren. Wundern Sie sich nicht, wenn Sie Schlangen- oder Hundefleisch auf der Speisekarte finden. Im Norden tendiert die Küche eher zur chinesischen Küche, in Zentralvietnam ist das Essen würziger und im Süden sind noch französische Einflüsse zu erkennen (Baguette zum Frühstück!).
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8. Indonesien
Nur eines: Die (chinesisch-)indische Küche, wie Sie sie in den Niederlanden im Kota Radjas oder im Blue Lotus in der Provinz finden, ist nicht die “indonesische Küche”, wie Sie sie in Indonesien erleben werden. Außerdem: In Indonesien gibt es nicht nur eine Küche, jede Insel hat ihre eigenen Spezialitäten. Dennoch gibt es durchaus Gemeinsamkeiten: So ist gekochter weißer Reis(nasi putih) oder gebratener Reis(nasi goreng) die Grundlage fast jeder Mahlzeit, und das weltberühmte Satay (mit Huhn, Schweinefleisch oder – unser Favorit – Ziege) findet man überall am Straßenrand. Häufig verwendete Zutaten in der indonesischen Küche sind Kokosnuss, Chilischoten, Gewürze wie Laos, Djinten, Zitronengras und Trassi (gemahlene Garnelen). Zu den Spezialitäten der einzelnen Inseln gehören das gebratene Huhn auf Java, das weltberühmte Rendang (das leckerste Gericht überhaupt?!) und das Babi Guling (gebratenes Spanferkel) auf Bali. An den Ständen am Straßenrand(Warungs) kann man in der Regel gut und günstig essen, denn die Speisen werden vor Ort zubereitet.
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9. China
Die chinesische Küche gehört zusammen mit der französischen (nicht unser Favorit) und der türkischen (wäre sie dabei gewesen, hätte es zu den Top 15 gereicht) zu den drei klassischen Weltküchen. Wie wir oben unter Indonesien geschrieben haben: Das Essen im lokalen chinesischen Wok-Palast, zum Beispiel in Hardenberg, ist in keiner Weise mit dem vergleichbar, was man in China serviert bekommt. Erwarten Sie kein Fu Yong Hai oder Babi Pangang, das sind typische “europäisch-chinesische” Gerichte. Die Vorlieben und Spezialitäten sind von Region zu Region sehr unterschiedlich: Ein häufiges Phänomen ist, dass die Chinesen nicht zwischen Vorspeisen und Hauptgerichten unterscheiden. Viele kleine Gerichte werden (gemeinsam) gegessen, und sie sind alle gleich wichtig. Das Geheimnis einer guten chinesischen Küche liegt in der Frische der Zutaten und der Ausgewogenheit der Aromen. Das Braten unter Rühren ist die typischste Methode der chinesischen Küche, aber es wird auch viel gedämpft (z. B. Reis, Gemüse und Dim Sums).
Jede Region Chinas hat ihre eigenen Spezialitäten und Akzente. Die vier wichtigsten sind die folgenden Peking (die feine, reine Küche des ehemaligen kaiserlichen Hofes, einschließlich der berühmten Peking-Ente), das Die Sechuan-Küche (mit scharfen Gerichten aufgrund der häufigen Verwendung von Chilischoten), die Küche von Shanghai (mit mehr internationalen Einflüssen, viele Meeresfrüchte) und das Kantonesische Küche Mit süßen und sauren Akzenten. Letzteres kommt den chinesischen Gerichten, die wir in den Niederlanden kennen, am nächsten: viel gebratenes Gemüse und Fleisch, gewürzt mit Ingwer und Soja. Auch die berühmten Dim Sum stammen aus der kantonesischen Küche.
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10. Argentinien
Wäre dies eine Liste der schmackhaftesten Gemüseländer gewesen, hätte Argentinien nicht darauf gestanden. Würde man eine Top-10-Liste der schmackhaftesten Länder für Fleischfresser erstellen, wäre es ein absoluter Top-3-Anwärter. Denn Mann, was für ein tolles Fleisch man in Argentinien essen kann. Die Qualität des argentinischen Fleisches ist weltberühmt. Bitten Sie uns nicht um eine Analyse des Wie und Warum, aber argentinische Steaks sind unübertroffen. Übrigens essen die Argentinier im Durchschnitt bis zu 65 kg Fleisch pro Person und Jahr, meist Rindfleisch und dann vom Grill oder offenen Feuer(asado). Dazu einheimischen Rotwein, guten Appetit! Die vielen kolonialen Einflüsse und Einwanderer verleihen der argentinischen Küche auch italienische, indische, französische, maurische und spanische Akzente. Haben Sie genug von gegrilltem Fleisch für einen Tag? Dann probieren Sie auf jeden Fall die argentinischen Empanadas (gefüllte und frittierte Teigsnacks). Und gehen Sie nicht nach Hause, bevor Sie in Buenos Aires auf der Straße ein Choripán (argentinisches Chorizo-Sandwich mit Chimichurri) gegessen haben!
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Ehrenvolle Erwähnungen
Ehrenvolle Erwähnungen von uns gehen immer noch an das Essen in Marokko (exotische und einzigartige Aromen, aber sehr viel Tagine und Couscous), Taiwan (auf den Lebensmittelmärkten in Taipeh kann man ewig essen, sei cool und probiere den stinkenden Tofu!) Griechenland (Souvlaki, Mousaka, Stifado, Lammfleisch aus dem Ofen, frischer Fisch, Mezes: es ist schwer, sie nicht zu mögen), Amerika (die Kunst des guten fetten Burgers! Oder wie wäre es mit Brownies!), die Türkei (es gibt nur wenige Länder, in denen Fleisch so köstlich zubereitet und gewürzt wird, aber auch diese Salate!), der Libanon (ein mondänes Paradies für Vegetarier!) und Malaysia, insbesondere Penang (wo all die Köstlichkeiten der asiatischen Küche zusammenkommen).
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