Portugal hat viele schöne Städte zu bieten. Natürlich die bekannten Städtereise-Städte wie Lissabon und Porto, aber auch weniger bekannte schöne Städte wie Sintra oder Évora. Wir haben die 10 schönsten Städte Portugals für Sie aufgelistet!
1. Lissabon

Lissabon ist eine Stadt, die Ihr Blut in Wallung bringt. Die am Tejo gelegene, auf sieben Hügeln erbaute Stadt strotzt nur so vor gemütlichen Vierteln, romantischen Gassen, gemütlichen Restaurants, niedlichen kleinen Straßenbahnen (wie der berüchtigten Tram 28) und schönen Plätzen. Aufgrund der Lage auf den sieben Hügeln und der Höhenunterschiede von manchmal bis zu 30 Metern gibt es in der Stadt viele Aussichtspunkte. Das gehobene Arbeiterviertel Bairro Alto garantiert großartige Aussichten über die Stadt – hier finden Sie übrigens viele originelle kleine Boutiquen. Auch von der Burg Castelo de São Jorge, die auf dem gleichnamigen Hügel liegt, haben Sie einen schönen Blick über die bunten Dächer der Stadt. Shopaholics kommen in den Vierteln Baixa und Chiado entlang des Flusses Tejo auf ihre Kosten. Hier finden Sie bekannte und unbekannte (Designer-)Geschäfte und können auf einem der eleganten Plätze eine Pause mit einer Bica (portugiesischer Espresso) einlegen. Im Arbeiterviertel Alfama können Sie den traditionellen Fado genießen, der immer noch in intimen portugiesischen Restaurants gesungen wird. Bevor Sie die Stadt verlassen, sollten Sie nicht vergessen, das Viertel zu besuchen, von dem aus die Portugiesen ihre Entdeckungsreisen starteten: Belèm! Dieses ehemalige Fischerdorf beherbergt viele Museen und Denkmäler aus dem Goldenen Zeitalter des Landes. Probieren Sie gleich das Pasteis de Belém: ein weltberühmtes süßes Puddingbrot aus diesem Dorf in der Nähe von Lissabon.
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2. Porto

In den engen, steilen Gassen des stimmungsvollen Porto, die von den bunten, dicht gedrängten Häusern gebildet werden, wehen die Kleider auf Wäscheleinen. Diese Portweinstadt im Nordwesten Portugals, am Ufer des Douro gelegen, wird Ihr Herz höher schlagen lassen. Und nicht nur das: Wenn Sie an Porto denken, denken Sie wahrscheinlich auch an einen kräftigen Schluck Portwein. Und das völlig zu Recht, denn aus Porto kommt der einzig wahre Portwein. Im Hafenviertel von Vila Nova de Gaia können Sie auf einer der schicken Terrassen sitzen und beobachten, wie die Portweinflaschen auf ihrem Weg in die Welt aus dem Hafen segeln. Aber Portwein ist nicht das Einzige, wofür Porto bekannt ist: Die Stadt beherbergt Dutzende von Brücken und Brunnen, insbesondere im historischen Viertel Ribeira. Dieses zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Viertel mit seinen bunten Häusern liefert erst seit einem Jahrzehnt Wasser. Davor holten die Einwohner ihr Wasser aus den vielen Pumpen, die Sie hier immer noch finden können. Die Stadt ist auf Hügeln gebaut, daher gibt es viele steile Straßen und Gassen. Das historische Porto bietet für jeden etwas: Einkaufen in der Rua da Santa Catarina, Portweinverkostung auf der anderen Seite der Brücke Dom Luis I und Kultur in Santo Ildefonso. Im letztgenannten Viertel befindet sich die imposante Kirche Santo Ildefonse. Die älteste Buchhandlung Portugals, Livraria Lello, ist nach Meinung vieler die schönste Buchhandlung der Welt. Und diese finden Sie in Portos Stadtteil São Nicolau! J.K. Rowling hat sich von dieser Buchhandlung aus dem 19. Jahrhundert inspirieren lassen.
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3. Coimbra

Während des Mittelalters war Coimbra – eine Stadt zwischen Lissabon und Porto – ein Jahrhundert lang die Hauptstadt Portugals. Daher ist das klassische und reiche Coimbra voll von beeindruckenden Kathedralen, wie Se Velha und Se Nova, und Klöstern, wie Santa Cruz. Dieses Kloster wurde im 12. Jahrhundert von Portugals erstem König Afonso Henriques in Auftrag gegeben. Seine Architektur ist eine ungewöhnliche Kombination aus typisch südeuropäischen weißen Mauern und Säulen mit roten Dächern und mittelalterlichen Fassaden mit detaillierten Bordüren und großen Türen. Die Universität von Coimbra ist ein gutes Beispiel dafür: Die Architektur erinnert an Harry Potter, aber die Farbe des Gebäudes erinnert Sie daran, dass Sie sich im Süden des Kontinents befinden. Die Universität hat noch eine weitere Besonderheit: Sie ist die älteste Universität Europas! Coimbra hat auch schöne, weitläufige Plätze, wie den Praça do Comercio. Dies ist der Hauptplatz der Stadt mit der Kirche São Bartolomeu, auf dem seit Jahren wichtige Ereignisse sowohl gefeiert als auch betrauert werden.
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4. Braga

Im Norden Portugals, an der Costa Verde, liegt die “heiligste” Stadt des Landes: Braga. Für die Portugiesen ist Braga die Stadt des Gebets. In Braga finden Sie viele Kathedralen, die noch immer aktiv genutzt werden, wie zum Beispiel die Sé de Braga. Diese Kathedrale stammt aus dem 12. Jahrhundert und hat viele andere Kathedralen in Portugal inspiriert. Braga ist seit prähistorischen Zeiten bewohnt. Während der Besetzung durch Spanien war Braga das Herz Galiciens. Wenn Sie durch die Straßen schlendern, stoßen Sie immer noch auf viele Details aus der fernen Vergangenheit. Denken Sie an typische Häuser aus dem Mittelalter und klassische Plätze mit Statuen. Im Südosten der Stadt befinden sich drei Heiligtümer: Bom Jesus, Sameiro und Falperra. Diese drei Heiligtümer sind für die Portugiesen sehr wichtig. Einen Besuch der Pilgerstätte Bom Jesus do Monte sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Die schöne Treppe vor der Kirche wird von Pilgern auf den Knien erklommen.
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5. Portimão

Nicht mehr als eine Stunde Zugfahrt vom Flughafen Faro entfernt liegt das große Fischerdorf Portimão. Portimão hat die größte Sardinenflotte Portugals. Das bedeutet, dass Sie in Portimão frischen Fisch genießen können. Im Zentrum werden Sie fast nur auf typisch portugiesische Fischrestaurants treffen. Die Häuser in Portimão sind bunt und klein. Kleine Plätze sind mit Statuen und Springbrunnen gesäumt. So wirkt das Zentrum von Portimão sehr authentisch. Der Jachthafen von Portimão hingegen ist sehr luxuriös. Vom Boulevard aus, in Richtung Hafen, können Sie die großen Yachten in der Ferne glänzen sehen. Portimão spielte im Goldenen Zeitalter Portugals eine wichtige Rolle. Hier wurden Zucker und Kaffee aus Brasilien gelagert und leider auch Sklaven aus den afrikanischen Kolonien gehandelt.
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6. Lagos

Lagos ist eine Stadt in der südlichen Provinz der Algarve. Die Stadt ist nur einen Steinwurf von Portimão und 30 Kilometer von der südwestlichsten Spitze Europas (Sagres) entfernt. Lagos liegt am Atlantischen Ozean und nördlich der Stadt befindet sich das Monchique-Gebirgsmassiv. Die Kombination aus der sauberen Luft des Atlantiks und der bergigen Gegend, die Winde und Wolken abhält, macht Lagos zu einer der sonnigsten Städte Europas. Warme Sommerbrisen und eine tropische Atmosphäre kennzeichnen diese Stadt. Lagos ist von sieben Sandstränden umgeben. Diese Strände sind – sowohl am Strand als auch im Meer – von großen goldenen Felsen umgeben. Eine der berühmtesten Felsformationen Portugals ist hier zu finden: die Ponta da Piedade. Manchmal können Sie hier glückliche Delfine beobachten, die um die Felsformationen herum aus dem Wasser springen! In Lagos selbst kommen Sie im malerischen Jachthafen und auf den Plätzen, die von gemütlichen Restaurants, Cafés und kleinen Geschäften umgeben sind, voll auf Ihre Kosten. Hohe Hotelblöcke werden Sie in Lagos nicht finden: alles ist niedrig und mit hübschen Mosaiken, Palmen und Blumensträuchern geschmückt.
Lagos lässt sich am besten mit einem Flug oder einer Rundreise durch die Algarve besuchen. Flugreisen und Rundreisen an die Algarve finden Sie bei TUI und ab-in-den-urlaub.
7. Funchal

Funchal ist die Hauptstadt der portugiesischen Insel Madeira. Die Stadt hat große Kontraste: In Funchal wechselt sich das Alte mit dem Neuen ab. In der Tat ist Funchal eine ziemliche Metropole, in der Sie durch die engen Gassen von Sao Pedro schlendern, im Viertel Sé einkaufen und in Santa Maria etwas trinken können. Andererseits hatte Funchal im Goldenen Zeitalter Portugals eine wichtige Funktion. Daher finden Sie viele koloniale Gebäude, die über das Stadtzentrum verstreut sind, wie die Festung Santiago aus dem 17. Im alten Viertel Santa Maria finden Sie zum Beispiel jahrhundertealte Kirchen und Kapellen, wie die Corpo Santo Kapelle. Diese Kapelle befindet sich inmitten blühender afrikanischer Tulpenbäume. Funchal ist ein guter Anfang – oder einfach ein schönes Ende – für Ihre Tour durch das tropische und wilde Madeira.
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8. Sintra

Sintra ist die Stadt, in der die portugiesischen Könige zwischen dem 13. und 19. Jahrhundert ihre Sommerresidenz hatten. Sie liegt 30 Kilometer nordwestlich von Lissabon und wurde verdientermaßen in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Sintra ist das Versailles von Portugal. Seine riesigen Paläste sind mit tropischen Gärten und prächtigen Landgütern ausgestattet. Der Königspalast im Herzen der Stadt, Palácio Nacional, ist der größte Palast von Sintra. Er stammt aus dem 14. Jahrhundert und hat zwei milchflaschenförmige Schornsteine und eine wunderschöne Decke im Schwanensaal, auf die Dutzende bunter Vögel gemalt sind. Der schlossähnliche Palácio da Pena, der etwas außerhalb des Zentrums von Sintra liegt, ist ein fröhliches und verrücktes Gebäude mit einem gelben Turm, typischen mittelalterlichen Details und grauen Bäumen, die eine ritterliche Atmosphäre schaffen. Neben den Palästen gibt es in Sintra auch wunderschöne Klöster, wie das Convento dos Capuchos. Da Sintra auf einem Hügel liegt, können Sie von vielen Orten und Türmen aus wunderschöne Ausblicke auf die Umgebung in und um Sintra genießen. Wenn Ihnen die Paläste und Schlösser ausgehen, Sie aber trotzdem in Sintra bleiben möchten, können Sie im Zentrum einkaufen gehen oder im Parque dos Castanheiros ein Picknick machen.
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9. Aveiro

Im Westen Portugals, südlich von Porto, am Binnensee Ria de Aveiro, liegt Aveiro. Aveiro wird manchmal das ‘Venedig Portugals’ genannt. Wie in Venedig können Sie sich in Aveiro mit Gondeln (Barcos Moliceiros) auf den Kanälen durch das Stadtzentrum bewegen. Entlang des Hauptkanals von Aveiro finden Sie eine Reihe von Gebäuden, die im Jugendstil erbaut wurden. Es gibt auch eine spezielle Jugendstilroute, der Sie folgen können. Ein Einkaufszentrum in Aveiro wurde zum Beispiel von niederländischen Architekten entworfen. Da fühlen Sie sich vielleicht ein bisschen wie in den Niederlanden. Glücklicherweise ändert sich dieses Gefühl schnell, denn die warme Brise, die vom Atlantik herüberweht, bringt Sie zurück in die südeuropäische Atmosphäre. Aveiro ist nicht nur für seine Gondeln, sondern auch für seine Bugas bekannt. Bugas sind Fahrräder, die von der Stadtverwaltung kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Wenn Sie sich mehr für historische Bilder und zeitgenössische portugiesische Architektur interessieren, können Sie sich einen solchen Buga schnappen und zum Convento de Jesus oder zur Kirche Igreja da Misericórdia radeln.
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10. Évora

Évora, eine Stadt im Südosten Portugals, in der Provinz Alentejo, wurde verdientermaßen in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Die Stadt hat eine wilde Vergangenheit, in der bis zum 5. Jahrhundert die Römer herrschten, ab dem 6. Jahrhundert regierten die Westgoten die Stadt und im 8. Jahrhundert kamen die Mauren an die Macht. Sowohl die Römer und Westgoten als auch die Mauren hinterließen viele schöne Dinge. Einige Beispiele sind das 18 Kilometer lange römische Aquädukt, der römische Tempel von Évora, arabische Häuser mit typischen Mosaiken, maurische blaue Dächer und eine Reihe von Moscheen. Im 12. Jahrhundert wurde Évora von den Portugiesen zurückerobert. Sie errichteten sofort Stadtmauern um die Stadt und bauten wunderschöne Klöster, wie das Convento dos Lóios, und Kathedralen wie die Kirche San Francisco.
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