Auschwitz, Symbol der menschlichen Grausamkeit
Auschwitz, polnisch Oświęcim, geht als Standort des größten Konzentrationslagers in die Geschichte ein, das von Nazi-Deutschland genutzt wurde, um Menschen in Massen zu inhaftieren und zu “vernichten”. Zunächst waren es hauptsächlich politische Gefangene, die in Auschwitz landeten. Später, ab 1942, transportierte Nazi-Deutschland nicht nur Juden, sondern auch Zigeuner, sowjetische Kriegsgefangene und Gegner des Naziregimes aus ganz Europa in das Lager. Der gesamte Komplex bestand aus drei Standorten: dem Stammlager Auschwitz I, dem Vernichtungslager Auschwitz II – Birkenau und dem Arbeitslager Auschwitz III – Monowitz. Auschwitz I und Auschwitz II – Birkenau sind als Gedenkstätte und Museum eingerichtet. Sie können beide Stätten einzeln besuchen, aber es werden auch Führungen in verschiedenen Sprachen angeboten. Der Eintritt ist völlig frei. Seien Sie darauf vorbereitet, dass ein Besuch in Auschwitz kein erholsamer Tagesausflug ist. Es ist vor allem ein lehrreicher und eindringlicher Besuch, der Sie daran erinnert, zu welchen Verbrechen Menschen fähig sind.
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Ein Besuch im Basislager Auschwitz I
Nach dem deutschen Einmarsch in Polen im September 1939 wandelten die deutschen Besatzer die Kaserne der Stadt Oświęcim in Südpolen in ein Gefangenenlager um. Der Ort erhielt die deutsche Bezeichnung Auschwitz. Im Jahr 1943 erreichte die Zahl der Gefangenen in Auschwitz I 30000 Menschen. Sie betreten das Lager durch ein Eingangstor, über dem das irreführende Motto ‘Arbeit macht frei’ steht. Viele der Steinbaracken, in denen die Häftlinge untergebracht waren, sind als Museen eingerichtet.

Die Ausstellung in Block 27 ist den Opfern gewidmet, die in Auschwitz umgekommen sind. Sie sehen riesige Bände mit unendlichen Listen von Menschen, die hier ihr Leben verloren haben. Ein Raum mit Kinderzeichnungen von Kindern, die hier inhaftiert waren und ihr Leben verloren haben, packt Sie an der Gurgel. Block 21 ist der Deportation der niederländischen Juden nach Auschwitz und in andere Konzentrationslager gewidmet. In Block 11 fanden im September 1941 die ersten Experimente mit Zyklon B statt, dem Gas, mit dem Menschen in Massen getötet wurden. Die Exekutionen fanden im Innenhof von Block 11 statt.

Äußerst bewegend ist ein Besuch in Block 5. Hier sehen Sie eine große Sammlung persönlicher Gegenstände wie Brillen, Koffer, Kostüme, Schuhe, Prothesen, Rasierpinsel und so weiter von den Häftlingen, die in Auschwitz landeten. Besonders grausam ist der Anblick von 7.000 Kilo abgeschnittener menschlicher Haare.
In dem Block, der als Gaskammer und Krematorium diente (Krematorium I), wird es ganz still. Die Nagelspuren, die die sterbenden Opfer an den Wänden der Gaskammer anbrachten, sind immer noch sichtbar.
Der ehemalige Lagerkommandant des gesamten Auschwitz-Komplexes, Rudolf Höss, wurde nach dem Krieg verhaftet und zum Tode verurteilt. Er wurde am 16. April 1947 auf dem Lagergelände von Auschwitz I gehängt. Der Galgen steht noch immer.
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Auschwitz II – Birkenau: Todeslager enormen Ausmaßes
Etwa drei Kilometer von Auschwitz I entfernt befindet sich eine noch größere Lagersiedlung: Auschwitz II – Birkenau. Dieses Lager wurde von den deutschen Besatzern eingerichtet, als sich herausstellte, dass Auschwitz I schnell zu klein wurde. Im Jahr 1942 trafen die ersten Häftlinge in diesem Todeslager ein, das eine Fläche von 175 Hektar umfasste. Das Lager bestand hauptsächlich aus Holzbaracken, von denen einige noch intakt sind.
Das erste, was Ihnen auffällt, ist das Zuggleis, das durch das große Eingangstor des Lagers führt. Das Zuggleis endet am Bahnsteigder ‘Judenrampe‘, wo die vielen Deportierten ankamen und selektiert wurden. Die meisten landeten sofort nach ihrer Ankunft in den Gaskammern. Nur diejenigen, die noch arbeiten konnten, wurden in den Baracken inhaftiert. Jetzt steht dort ein Eisenbahnwaggon, der an den Massentransport von Juden und anderen Gefangenen nach Auschwitz erinnert.

Auschwitz II – Birkenau hatte vier Gaskammern und Krematorien. Ihre Überreste sind noch immer auf dem Gelände zu sehen. Die Deutschen sprengten die Gaskammern und Krematorien in die Luft, als sich die sowjetische Armee im Januar 1945 dem Vernichtungslager näherte. In der Nähe der Ruinen können Sie zahlreiche Blumenkränze und Gedenksteine sehen. In der Nähe der zerstörten Gaskammern und Krematorien finden Sie eine Reihe von Teichen, in die die Asche der verbrannten Leichen gestreut wurde.
Von vielen Holzkasernen sind nur noch die Fundamente und Schornsteine übrig, aber einige sind intakt geblieben. Sie wurden nach dem Vorbild von Pferdeställen gebaut. Im Inneren können Sie die hölzernen Etagenbetten sehen, auf denen die Gefangenen ohne Matratzen schlafen mussten.
Die Steinbaracken in Auschwitz II – Birkenau dienten zwischen Juli 1943 und November 1944 als Frauengefängnis. Beachten Sie die ironische Inschrift ‘Sauber sein ist deine Pflicht’ an einer der Wände.
Über dem Haupttor des Lagers befindet sich ein Wachturm, durch den die Bahnstrecke verläuft. Steigen Sie die Stufen zum Wachturm hinauf, um einen guten Eindruck von der Weite dieses Todeslagers zu bekommen.
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