Krakau, die ehemalige Hauptstadt von Polen
Jahrhundertelang war Krakau die Hauptstadt Polens, heute ist es Warschau. Aber nirgendwo atmet Polen so viel Geschichte wie in Krakau. Die Altstadt mit ihrem beeindruckenden zentralen Marktplatz hat den Zweiten Weltkrieg überlebt. Die alten Kirchen und stattlichen Häuser stehen noch immer stolz da.
Von den 700.000 Einwohnern der Stadt sind mehr als 100.000 Studenten. Sie bevölkern nachts die vielen Nachtclubs, die sich oft in engen Kellern befinden. Immer mehr junge Touristen entdecken Krakau als ein besonderes Reiseziel voller Kultur und Atmosphäre.
Eine Städtereise nach Krakau ist beliebter denn je. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten locken Besucher nach Krakau. Vor allem der historische Marktplatz mit der Tuchhalle und dem Rathaus-Turm, das Wawel-Schloss und die Wawel-Kathedrale, die ehemalige Fabrik von Oskar Schindler und das Kazimier-Viertel ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Höchste Zeit, Krakau zu besuchen, laut UNSECO eine der schönsten Städte Europas.
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Sehenswuerdigkeiten in Krakau
Der große Platz
Im Herzen des UNESCO-Weltkulturerbes von Krakau liegt der Rynek Główny, einer der größten und schönsten Marktplätze Europas. Hier spielt sich ein Großteil des gesellschaftlichen Lebens ab. Der quadratische Platz misst etwa 200 mal 200 Meter und von jeder Seite führen drei proportionale Straßen auf die Stadtmauer zu. Dieses einzigartige Design geht auf das 13. Jahrhundert zurück.

Aus der gleichen Zeit stammt die riesige Tuchhalle (Sukiennice) auf dem Platz. Sie war früher das Zentrum des gesamten Handels, nicht nur mit Tuch, sondern auch mit Seide, Leder, Wachs, Salz und so weiter. Heute ist es ein überdachter Markt voller polnischem Schnickschnack. Im Obergeschoss befindet sich eine Abteilung des Krakauer Nationalmuseums mit Werken polnischer Künstler aus dem neunzehnten Jahrhundert.
Der Rathaus-Turm stammt aus dem 14. Jahrhundert. Er ist 70 Meter hoch und von seinen oberen Fenstern aus haben Sie einen großartigen Blick über Krakau. Erwähnenswert ist, dass der Turm 55 Zentimeter aus dem Lot ist, was möglicherweise auf die starken Seitenwinde zurückzuführen ist, denen er ständig ausgesetzt ist.
Auf dem Platz finden Sie auch die große Marienkirche mit ihren zwei ungleichen Türmen. Bewundern Sie im Inneren der Kirche vor allem den hölzernen Altaraufsatz und die Buntglasfenster. Im alten Wachturm sitzt 24 Stunden am Tag ein Trompeter, der jede Stunde das traditionelle‘Hejnal‘ spielt. Diese plötzlich unterbrochene Melodie geht auf das Jahr 1257 zurück, als der diensthabende Turmwächter die feindlichen Tataren herannahen sah. Er blies seine Trompete, musste aber sein Spiel abrupt unterbrechen, weil er von einem Pfeil getroffen wurde. Zumindest erzählt man sich das so…

Der Wawel-Hügel
Am südlichen Rand der Altstadt liegt der 228 Meter hohe Wawelhügel mit dem prächtigen Wawelpalast und der Wawelkathedrale. Der Wawel-Palast stammt aus dem 14. Jahrhundert und diente als königliche Residenz. Heute ist es ein Nationalmuseum. Das Schloss verfügt über nicht weniger als 71 Säle, in denen eine wertvolle Kunstsammlung untergebracht ist.

In der gotischen Wawel-Kathedrale aus dem 14. Jahrhundert wurden im Mittelalter die polnischen Könige gekrönt und begraben. Ein Blickfang in der Kathedrale ist der Schrein des Heiligen Stanislaus, des Schutzpatrons Polens. Die Krypta mit den Gräbern der polnischen Könige ist für die Öffentlichkeit zugänglich.
Die Fabrik von Oskar Schindler
Es war ein Blockbuster von Steven Spielberg, der die Figur des Oskar Schindler weltberühmt machte. Schindler kaufte im Jahr 1942 eine bankrotte Emaille-Fabrik im Stadtteil Zablocie. Er beschäftigte dort jüdische Arbeiter und schützte so seine Angestellten vor Verfolgung und Deportation in Konzentrationslager. Die ehemalige Emaillefabrik wurde 2008 zu einem Museum über die Nazi-Besetzung von Krakau während des Zweiten Weltkriegs.
Kazimierz
Weiter südlich erreichen Sie den faszinierendsten Stadtteil von Krakau: Kazimierz. Hier war jahrhundertelang die jüdische Gemeinde zu Hause. Nach dem Holocaust blieb ein erschreckend leeres Viertel zurück. Das Viertel verarmte im Laufe der Jahre, bis Steven Spielberg 1993 dort sein Meisterwerk Schindlers Liste drehte. So entwickelte sich Kazimierz zu einem wunderschönen Viertel, in dem alte Synagogen Seite an Seite mit brandneuen koscheren Restaurants und Bars stehen. Ein toller Ort zum Verweilen. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Viertels gehören die Alte Synagoge (heute ein Museum) und das Ethnographische Museum.
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Andere Sehenswürdigkeiten in Krakau
Das Florianstor (Brama Floriańska) ist ein mittelalterliches Stadttor, das Teil der Stadtmauer um Krakau war. Der Turm ist insgesamt 34,5 Meter hoch. Etwa 50 Meter nördlich des Florianstors finden Sie den Barbakan, ein rundes Gebäude, das früher Teil der Verteidigungsanlagen um Krakau war. Heute ist das Gebäude ein Museum.
Die sogenannte Königsroute verläuft mitten durch das historische Stadtzentrum. Der Königsweg wurde vor Hunderten von Jahren oft bei der Krönung eines neuen Königs, bei königlichen Beerdigungen oder anderen Zeremonien begangen. Der Königsweg beginnt an der Florianuskirche und endet am Wawel-Schloss.
Die Kanonicza Straße ist der letzte Abschnitt der Königsstraße und eine der malerischsten Straßen in Krakau. Viele der historischen Gebäude entlang der Straße sind im Stil der Renaissance erbaut.

Das Czartoryski-Museum ist eines der ältesten Kunstmuseen in Polen. Das Museum besitzt u.a. Kunstwerke von Leonardo da Vinci, Rembrandt und Dirk Bouts.
Etwa 15 Kilometer südöstlich von Krakau liegt das alte Salzbergwerk Wieliczka, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Sie können eine 3,5 Kilometer lange Tour durch alle möglichen Kammern und Gänge voller geschnitzter Statuen historischer und mythischer Figuren unternehmen. Das Highlight ist die riesige unterirdische Kapelle (aus Salz gehauen) zu Ehren von Prinzessin Kinga.
Nachtleben in Krakau
Wenn die Nacht hereinbricht, füllen sich die Restaurants in der Altstadt. Von billigen polnischen Lokalen (saure Suppe mit Wurst und Ei; Sauerkraut mit Schweinefleisch) bis hin zu italienischen, indischen und mediterranen Grillrestaurants. Damit ist eine gute Grundlage für den Rest des Abends gelegt…. Die Altstadt hat in der Tat die höchste Kneipendichte der Welt pro Quadratmeter. Die Hunderte von Bars und Nachtclubs befinden sich oft in alten Kaikellern und scheinen keine Sperrstunde zu kennen. Und die Studenten sind super freundlich. Wundern Sie sich nicht, wenn Sie in einer Nacht 10 neue Freunde finden.
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