Sie möchten auf die Kanarischen Inseln reisen, aber welche Kanarische Insel ist die schönste? Für einen sonnigen Herbst- oder Winterurlaub nicht weit von zu Hause entfernt, sind die Kanarischen Inseln die logischste Option. Aber welche Insel sollten Sie wählen? Und welche der Kanarischen Inseln ist im Winter am wärmsten, welche hat die schönste Natur, ist am besten zum Wandern geeignet oder hat die schönsten Strände? Wir stellen Ihnen die Inseln und ihre Unterschiede vor.
Die Kanarischen Inseln: 12 Monate Sonnenschein im Jahr!
Überwintern Sie in Spanien? Auf den 7 (!) verschiedenen Kanarischen Inseln scheint das ganze Jahr über die Sonne. Und das ist nur 4,5 Flugstunden entfernt! Es ist das europäische Ziel für einen Urlaub in der Wintersonne (obwohl die Inseln im Atlantischen Ozean liegen, westlich von Marokko und der Westsahara).
Für diejenigen, die sofort Bilder von überfüllten Stränden, großen All-Inclusive-Resorts und Hochhäusern vor Augen haben: eine Insel ist nicht gleich eine andere! Es gibt große Unterschiede zwischen den Kanarischen Inseln und selbst innerhalb der Inseln ist ein Ort nicht wie der andere. Selbst auf den touristischsten Inseln Gran Canaria und Teneriffa gibt es viele authentische Orte!
Welche Kanarische Insel die schönste ist, ist eine schwer zu beantwortende Frage. Sie sind so verschieden voneinander! Wir können jedoch klar sagen, welche Kanarischen Inseln die wärmsten sind (Teneriffa, Gran Canaria), die schönsten Strände haben (Fuerteventura), die schönste Natur (La Palma und Teneriffa) und die außergewöhnlichsten Landschaften und Bauwerke (Lanzarote). Aber das ist sehr kurz. Lesen Sie also weiter, um eine umfassende Analyse der Unterschiede zwischen den Kanarischen Inseln zu erhalten.
1. Gran Canaria
Fläche: 1.560 km²
Bevölkerung: ca. 850.000 Einwohner
Kurz und bündig:
- Massentourismus mit belebten Ferienorten, breiten Sandstränden und großen Ferienanlagen.
- Aber auch eine ruhigere Seite mit zerklüfteten Berglandschaften, idyllischen Dörfern und einsamen Stränden.
- Tipp: Buchen Sie einen Urlaub mit einem Mietwagen! Sonst ist es schwierig, die authentischere Seite zu entdecken.
Sonne, Meer, Strand und große Hotels in belebten Ferienorten: Das Klischee ist wahr, aber es gibt noch mehr. Gran Canaria ist die drittgrößte der Kanarischen Inseln, hat aber fast die Hälfte der Bevölkerung. Und ja, die Insel ist ziemlich überlaufen mit Badegästen, darunter relativ viele Deutsche und ältere Menschen. Die Küste Gran Canarias ist voller breiter Strände, Resorts und Boulevards voller Geschäfte und Restaurants. Strände wie Playa de Amadores (in der Nähe von Puerto Rico), Playa del Inglés (in der Nähe von Maspalomas) und Playa de las Canteras (in der Nähe der Hauptstadt Las Palmas) sind vor allem durch Reihen von Sonnenliegen und große Hotels gekennzeichnet. Massentourismus und uncharmante, manchmal leicht veraltete Hochhäuser: man muss schon sagen…
Aber Gran Canaria ist eine weitläufige Insel. Und es gibt auch sát versteckte Strände , an denen es überhaupt keine Gebäude und kaum Touristen gibt: Playa de Güi Güi und Faneroque, zum Beispiel. Besuchen Sie auch das historische Viertel La Vegueta in der Hauptstadt Las Palmas, das 1990 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Oder tauchen Sie ein in das zerklüftete, gebirgige Landesinnere und besuchen Sie das authentische Dorf Gáldar, das zwischen zwei kargen Vulkanhügeln im Norden der Insel liegt. Hier finden Sie farbenfrohe Häuser rund um einen gemütlichen Kirchplatz, Märkte mit lokalen Produkten und ein archäologisches Museum mit bemalten Höhlen.
Oder wie wäre es mit dem Bergdorf Tejeda, mit seiner charmanten kleinen Kirche, den steilen, gewundenen Straßen und den niedlichen weißen Häusern. Es liegt auf einer Höhe von 1.000 Metern inmitten der beeindruckenden Berglandschaft. An der Nordküste liegt außerdem das malerische Fischerdorf Puerto de las Nieves, wo es keine Hochhäuser gibt und die Atmosphäre viel entspannter ist. Der Ort ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden, hat sich aber seine kanarische Atmosphäre gut bewahrt. Von Puerto de las Nieves aus können Sie mit der Fähre auf die Nachbarinsel Teneriffa übersetzen (lesen Sie alles darüber!).
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2. Teneriffa
Fläche: 2.034,38 km²
Einwohnerzahl: ca. 890.000
Kurz und bündig:
- Belebte Südküste mit überfüllten Ferienorten und vielen britischen und deutschen Urlaubern.
- Aber auch eine besonders schöne und zerklüftete Insel mit dem mächtigen Pico del Teide, malerischen Dörfern und abgelegenen Stränden.
- Um die unberührten Flecken Teneriffas zu entdecken, ist ein Mietwagen unerlässlich. Tipp: Schauen Sie sich diese Flugreisen mit Mietwagen von Eliza was Here zu kleinen, ländlichen Unterkünften an!
Der Ruf Teneriffas ist dem von Gran Canaria ähnlich. Aber während Gran Canaria auch wirklich fast ausschließlich von sonnenhungrigen Resort-Touristen besucht wird, ist Teneriffa auch bei Naturliebhabern und Action-Fans beliebt. Die Insel ist auch ideal für Familienurlaube, denn es gibt mehrere kinderfreundliche Strände, Aquaparks und Abenteuerausflüge. Man kann Teneriffa eigentlich in zwei Teile aufteilen: die typischen Touristenorte mit belebten Stränden auf der einen Seite (wie Playa de las Americas, Los Christianos und Costa Adeje) und den kompletten ‘Rest der Insel’ auf der anderen. Im Vergleich zum trockeneren, raueren Gran Canaria ist das Innere Teneriffas grüner und besser zugänglich. An der Nordküste der Insel ist der Ferienort Puerto de la Cruz sehr beliebt, mit viel mehr ‘Grün’ (und manchmal auch mehr Regen) als im Süden.
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Das Wahrzeichen Teneriffas ist der 3718 Meter hohe Vulkan Pico del Teide (der höchste Berg in ganz Spanien!). Die Landschaft rund um den Vulkan ist ein Naturschutzgebiet und besteht aus tiefschwarzer Lavalandschaft, Schwefelfeldern, Felsformationen und Weinbergen. Weitere besondere Naturgebiete auf Teneriffa sind das üppig grüne Anaga-Gebirge im hohen Norden und die Masca-Schlucht im Nordwesten der Insel. Die Wanderung durch die Schlucht in Richtung Küste ist anstrengend, aber atemberaubend. Während Sie das unberührte Teneriffa erkunden, sollten Sie unbedingt die Stadt La Laguna besuchen. Diese etwas größere Stadt liegt in der Nähe der Hauptstadt Santa Cruz und ihr gesamtes historisches Zentrum gehört zum Unesco-Weltkulturerbe. Bevorzugen Sie einen Spaziergang durch ein kleineres Dorf? Dann fahren Sie zum Beispiel nach La Oratava oder Garachico. Beides malerische Dörfer mit engen Gassen, die von den typisch kanarischen weißen oder pastellfarbenen Häusern umgeben sind und in deren Mittelpunkt natürlich eine charmante kleine Kirche steht.
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3. Lanzarote
Fläche: 845,9 km2
Einwohner: ca. 140.000
Kurz und bündig:
- Die Insel der Vulkane, außergewöhnlich schönen Lavalandschaften, zerklüfteten Küsten und verschlafenen weißen Dörfern.
- Der Tourismus konzentriert sich hauptsächlich auf die großen Ferienorte im Süden wie Puerto del Carmen, Costa Teguise und Playa Blanca.
- Tipp: Probieren Sie unbedingt die lokalen Weine in einer der Bodegas im Landesinneren, die Qualität ist hervorragend!
Die nördlichste Insel der Kanarischen Inseln, Lanzarote, hat ein marokkanisches und spanisches Flair. Auch die Landschaft auf Lanzarote ist ganz anders als auf den anderen Inseln. Wenn Sie ankommen, sieht es auf den ersten Blick meist karg, dunkel und trocken aus, aber der Schein kann trügen. Lanzarote ist die Insel der 300 Vulkane, der außergewöhnlichen Weinberge inmitten der schwarzen Lavalandschaft und natürlich auch des berühmten Architekten und Künstlers Cesar Manrique. Aber abgesehen davon ist Lanzarote auch einfach eine schöne Urlaubsinsel mit einigen schönen Stränden und allen Zutaten für einen unbeschwerten Sonnenurlaub, ohne massive Hochhäuser und überfüllte Strände.
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Sind Sie neugierig auf die einzigartige vulkanische Geschichte von Lanzarote? Die außergewöhnliche ‘Mondlandschaft’ im Naturpark Timanfaya wurde durch eine der größten Naturkatastrophen der Geschichte geschaffen. Im Jahr 1730 begann ein zerstörerischer Vulkanausbruch, der sechs Jahre andauerte und 200 km2 von Lanzarote zerstörte. Ergebnis: Heute können wir in diese Geschichte eintauchen und die (buchstäblich) meterdicken Lavaströme sehen, die vor so langer Zeit ausgespuckt wurden. Sie dürfen Timanfaya nicht selbst besuchen, aber Sie können eine halbstündige Bustour durch den Park buchen. Ein weiteres besonderes vulkanisches Relikt sind die Cueva de los Verdes. Dies ist eine wunderschöne Ansammlung von Höhlen, die Teil eines 8 Kilometer langen Lavatunnels sind, der durch einen Vulkanausbruch vor 5.000 Jahren entstanden ist.
Möchten Sie lieber in die Kultur eintauchen? Dann kommen Sie an Cesar Manrique nicht vorbei. Ihm ist der typische architektonische Stil der weißen Häuser der Insel zu verdanken. Die Fundación Cesar Manrique in Tahiche ist Manriques ehemaliges Wohnhaus und ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Weitere Sehenswürdigkeiten von ihm sind der Aussichtspunkt El Mirador del Rio, der unterirdische See Jameos del Aqua und El Jardin de Cactus.
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4. Fuerteventura
Fläche: 1.660 km2
Einwohner: ca. 108.000
Kurz und bündig:
- Fast immer Sonne, endlose Sandstrände und ein Paradies für Surfer.
- Einige der größeren Ferienorte wie Corralejo und Caleta de Fuste ziehen viele Touristen an, aber sie sind bei weitem nicht so überlaufen wie Gran Canaria oder Teneriffa.
- Fuerteventura und die umliegenden Gewässer wurden von der UNESCO als Biosphärenreservat ausgewiesen. Dies schützt besondere Tierarten wie den Pottwal und den Delfin und Vögel wie den Schmutzgeier und den einzigartigen Kanarischen Rotschenkel.
Fuerteventura ist die Insel mit fast immer vorhandener Sonne und Wind. Mit anderen Worten: ein Paradies für Surfer! Der Parque Natural de Corralejo im Norden der Insel besteht aus ausgedehnten Sanddünen und hier finden Sie die schönsten Strände und besten Surfspots. Auch die Strände von El Cotillo, La Pared und Sotavento im Süden sind bei Surfern sehr begehrt. Aber die Kanareninsel Fuerteventura ist nicht nur etwas für Surfer. Es gibt auch Platz für Familien, Naturliebhaber und Ruhesuchende.
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Während die Wellen im Norden der Insel recht rau sein können, finden Sie im Süden feine Sandstrände in geschützten Buchten mit hübschen grünen Badeorten wie Costa Calma, Morro Jable und Jandía. Fuerteventura verfügt über eine Reihe von herausragenden Naturparks. Neben dem Naturpark Corralejo, der bei Surfern sehr beliebt ist, finden Sie im Süden den Parque National de Jándia, ein perfekter Park für endlose Wanderungen mit wunderschönen Aussichten. Der Park selbst besteht aus steilen Hügeln und Klippen, die mit einer wüstenartigen Dünenlandschaft durchsetzt sind. Unterhaltsame (Bade-)Städte auf der Insel sind das weiße Dorf El Cotillo (Tipp!) im Norden, die charmante Stadt Betancuria und Caleta de Fuste, ein idealer Familienort im Osten.
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5. La Palma
Fläche: 708,3 km2
Einwohner: 87.000
Kurz und bündig:
- Die grünste Insel der Kanarischen Inseln.
- Ein ideales Ziel für Ruhesuchende, Wanderer und Naturliebhaber.
- Tipp: Mieten Sie ein Auto und folgen Sie der Ringstraße P1. Die kurvenreiche Straße führt Sie an fast allen Sehenswürdigkeiten vorbei, durch gemütliche Dörfer und bietet jede Menge Panoramablicke.
Im Gegensatz zu den anderen großen Kanarischen Inseln gibt es auf La Palma nicht einmal die kleinste Form von Massentourismus. Urlauber kommen vor allem wegen der unberührten Natur auf die Insel. Die Landschaft von La Palma lässt sich in den Norden und den Süden unterteilen. Der Norden ist üppig grün, während Sie im Süden vor allem eine zerklüftete Vulkanlandschaft vorfinden, in der erst im September 2021 der Vulkan Cumbre Vieja ausgebrochen ist. La Palma neigt dazu, etwas mehr zu regnen als die anderen Kanarischen Inseln.
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Im Inneren von La Palma liegt der wunderschöne Parque Nacional de la Caldera de Taburiente. Dieser Park besteht aus einem schüsselförmigen Krater mit einem Durchmesser von 8 Kilometern, der mit dichten Pinienwäldern, Felsformationen und Wasserfällen bedeckt ist. Der Park verfügt über kilometerlange Wanderwege mit den schönsten Aussichtspunkten. Eine beliebte Wanderroute ist außerdem der La Zarza-Pfad , der durch die Nogales-Schlucht zu den heißen Quellen von Marcos und Cordero führt.
La Palma ist auch die Insel der gemütlichen bunten Städte. Die Hauptstadt Santa Cruz de La Palma mit ihrer bunten Ansammlung von alten Häusern mit Holzbalkonen und dem großen Hafen, an dem Kreuzfahrtschiffe anlegen, ist ein reizvoller Ort. Andere schöne Orte sind Los Llanos de Aridane und San Andres.
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6. La Gomera
Fläche: 369,8 km2
Einwohner: 20.000
Kurz und bündig:
- Geschichte als beliebte Ferieninsel bei Hippies und anderen altenrnative Spirituosen. Auch als Wanderinsel und Tagesausflug von Teneriffa aus beliebt.
- Üppige und grüne Natur, darunter einer der ältesten Lorbeerwälder der Welt, Palmen überall und viele fotogene landwirtschaftliche Terrassen und Täler.
- Der typische Sonne, Meer und Strandtourismus fehlt völlig!
Die Landschaft von La Gomera kann man gelinde gesagt als einzigartig bezeichnen, voller üppiger und grüner Natur und endloser Palmen. Der Naturpark Garajonay beherbergt einen der ältesten Lorbeerwälder der Welt und gehört daher in seiner Gesamtheit zum UNESCO-Weltkulturerbe. Eine Wanderung durch den mystischen, intensiv grünen Wald ist ein besonderes Erlebnis. Über dem üppigen Grün befinden sich drei weitere Ikonen von La Gomera: Los Roques sind drei stattliche Felsformationen, die stolz über den Wäldern aufragen und von verschiedenen Aussichtspunkten aus außergewöhnliche Ausblicke bieten. Besonders sind auch die zahlreichen Täler, die fotogenen landwirtschaftlichen Terrassen an den Berghängen und die vielen Palmen , die Sie überall auf der Insel finden.
La Gomera ist auch bekannt als die Insel der Silbo-Gomera-Flötensprache, einer Sprache, die jahrhundertelang vor allem von Hirten benutzt wurde, um sich in der schwierigen Landschaft zu verständigen.
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Sie werden auf La Gomera nicht viele Strände finden (der fotogene Playa de Alojera ist eine Ausnahme!), die Küste besteht hauptsächlich aus Felsen und Klippen. Zu den unterhaltsamen Städten auf La Gomera gehören die Hauptstadt San Sebastian, der Hippie-Ort Valle Gran Rey mit seinen wunderschönen Sonnenuntergängen und die farbenfrohen Bergstädte Agulo und Vallehermoso, die von Terrassen voller Trauben, Bananen und anderen tropischen Früchten umgeben sind. Tipp: Von der gläsernen Aussichtsplattform Mirador del Abrante haben Sie einen wirklich fantastischen Blick auf Agulo und die wunderschöne Küste!
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Vom Hafen von Los Cristianos auf Teneriffa erreichen Sie die Hauptstadt San Sebastian mit dem Schnellboot in 45 Minuten. Es gibt auch einen kleinen Flughafen auf La Gomera, der jedoch nur von Teneriffa und Gran Canaria aus angeflogen werden kann. Organisierte Pauschalreisen nach La Gomera finden Sie hier unter anderem bei ab-in-den-urlaub und ltur.
7. El Hierro
Fläche: 268,7 km2
Einwohner: 10.000
Kurz und bündig:
- Die kleinste Insel der Kanarischen Inseln.
- Gepunktet mit Vulkanen und mehreren Wanderwegen.
- bekannt für seine Wacholderbäume in allen möglichen bizarren Formen und für die Petroglyphen der prähistorischen Bimbaches.
El Hierro ist die kleinste bewohnte Insel der Kanarischen Inseln (rund 270 km2) und liegt südwestlich von Teneriffa. Was Sie hier nicht finden werden: Strände, Touristenorte und Menschenmassen. Was dann? Ruhe, charmante Dörfer, unzählige schöne Wanderwege und eine spektakuläre Natur!
Die Hauptattraktion von El Hierro ist seine Landschaft. Die Insel ist mit 500 Vulkanen übersät. Der Malpaso ist mit 1.500 Metern der höchste Punkt der Insel. Sehr grün ist El Hierro nicht, die Hauptvegetation ist Wacholder. Auf der Hochebene von El Sabinar finden Sie einen ganzen Wald aus Wacholderbäumen, die durch den allgegenwärtigen Wind die seltsamsten Formen angenommen haben. Die Küste von El Hierro ist zerklüftet mit hohen Klippen und geschützten Buchten. Einer der schönsten Orte der Insel ist der Mirador de las Playas, ein Aussichtspunkt auf 1070 m Höhe, von dem aus Sie an einem klaren Tag La Palma, La Gomera und Teneriffa sehen können. Ein weiterer großartiger Aussichtspunkt ist der Mirador de Isora, von dem aus Sie einen fabelhaften Blick auf die Südostküste haben. Ebenfalls einen Besuch wert sind die natürlichen Pools bei Charco Azul, die Höhlen von Los Leteros und La Dehesa, der westlichste Punkt der Insel.
Unterkünfte und gute Restaurants finden Sie in der Hauptstadt Valverde. Kleinere ‘casa rurals’ und Unterkünfte im Landwirtschaftsstil finden Sie verstreut im grünen, bergigen Hinterland. Idyllische, abgelegene Bergdörfer wie Sabinosa zeigen Ihnen die unberührte Seite von El Hierro.
Buchen Sie einen Urlaub auf El Hierro
Es gibt keine Direktflüge nach El Hierro: Sie fliegen zunächst nach Teneriffa-Süd (Reina Sofia), dann zum Flughafen Teneriffa-Nord (Los Rodeos) und fliegen von dort weiter nach El Hierro: oder Sie nehmen das Boot. Komplette Pauschalreisen nach El Hierro finden Sie z.B. hier bei ab-in-den-urlaub oder ltur. Einzelne Hotels, Pensionen und B&Bs finden Sie hier bei Booking.com.
Schließlich die Unterschiede in Klima und Wetter
Die Kanarischen Inseln sind bei Urlaubern nicht ohne Grund so beliebt. Auf den Inseln herrschen das ganze Jahr über angenehme Temperaturen, es gibt wenig Niederschlag und viele Sonnenstunden – ideal für einen Sonnenurlaub in unseren Herbst-, Weihnachts- oder Frühlingsferien!
Natürlich gibt es Unterschiede zwischen den Inseln und der Winter ist immer etwas kühler (im Durchschnitt 18 bis 22 Grad) als der Sommer (durchschnittlich 25 Grad). In den höher gelegenen Gebieten ist es ohnehin etwas kühler. Denken Sie also daran, wenn Sie diese erkunden möchten.
Die Inseln La Gomera und La Palma sind die feuchtesten aller Kanarischen Inseln, wobei hier vor allem im Herbst, Winter und Frühjahr mehr Niederschlag fällt. El Hierro wiederum ist für den fast immer vorhandenen Nebel auf Teilen der Insel bekannt. Der Vorteil ist natürlich, dass diese Inseln viel grüner sind als die anderen.
Die meisten Sonnenstunden finden Sie auf Lanzarote und Fuerteventura. Besonders auf der letztgenannten Insel weht der Wind oft stark. Das ist toll für Surfer, aber wenn Sie am Strand liegen möchten, ist es weniger ideal. Wenn der Wind aus der Sahara-Wüste von Osten her weht, kann er außerdem sehr warme Luft mit sich bringen, so dass die Temperaturen im Sommer manchmal über 40 Grad steigen. Auf den größten Inseln Teneriffa und Gran Canaria, aber auch auf La Gomera gibt es eine klare Trennung zwischen dem Norden, wo es oft kühler und feuchter ist, und dem trockenen, sonnigen Süden.
Möchten Sie im Winter in die Sonne fahren? Dann können wir zusammenfassen, dass Lanzarote, Fuerteventura und die Südküsten von Teneriffa und Gran Canaria die am besten geeigneten Reiseziele sind. Möchten Sie im Sommer verreisen, aber mögen Sie die Hitze nicht? Dann wählen Sie El Hierro, La Palma oder La Gomera oder lassen Sie sich im Norden Gran Canarias oder Teneriffas nieder.
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Tags: Kanarische Inseln, Spanien