Wofür ist Colmar bekannt?
Colmar ist nicht nur eine der am besten erhaltenen Städte im Elsass, sondern auch in ganz Frankreich. Insbesondere La Petite Venise, das mittelalterliche Handels- und Handwerksviertel, lockt mit seinen nahezu intakten Fachwerkhäusern aus dem 14. und 15.
Rue des Marchands
Darüber hinaus spielt Colmar, das an der berühmten Route des Vins d’Alsace liegt, seit Jahrhunderten eine zentrale Rolle in der elsässischen Weinproduktion. Die Stadt dient als Tor zu Dutzenden von umliegenden Weindörfern, in denen Weinfeste stattfinden und Weingüter für eine Verkostung von Pinot, Crémant, Riesling und Gewürztraminer besucht werden können.
Das kunstsinnige Colmar kann man auch als künstlerisch bezeichnen. Die Stadt beherbergt das Musée Unterlinden, eines der wichtigsten Kunstmuseen Frankreichs. Sie ist auch der Geburtsort von Frédéric Auguste Bartholdi, dem Designer der Freiheitsstatue. Schließlich ist auch der Weihnachtsmarkt von Colmar erwähnenswert. Während der Weihnachtszeit ist die Stadt wunderschön beleuchtet und man kann auf verschiedenen Märkten stöbern.
Geschichte von Colmar
Obwohl die Geschichte von Colmar bis in die Zeit der Römer zurückreicht, erlangte die Stadt erst im Mittelalter Bedeutung. Dank der Stadtrechte und der günstigen Lage an wichtigen Handelsrouten und Wasserwegen entwickelte sich Colmar im 14. und 15. Jahrhundert zu einer blühenden Handelsstadt.
Schild in der Rue des Golovs.
In den folgenden Jahrhunderten wechselte Colmar regelmäßig die Herrscher. Im 17. Jahrhundert kam die Stadt unter französische Herrschaft, wurde nach dem Deutsch-Französischen Krieg (1871) von den Deutschen annektiert und kehrte dann – nach einem Zeitraum von fast 50 Jahren – nach dem Ersten Weltkrieg (1918) zurück. Während des Zweiten Weltkriegs war Colmar von Nazi-Deutschland besetzt, bis die Stadt 1945 in der Schlacht von Colmar befreit wurde.
Trotz der Besetzung und Befreiung Colmars blieb der historische Stadtkern weitgehend verschont. Viele Gebäude aus dem 14. und 15. Jahrhundert können daher in authentischem Zustand bewundert werden. An einigen Fachwerkhäusern von Fischern, Winzern und Kaufleuten hängen sogar noch Schilder!
La Petite Venise
Südlich der Altstadt liegt La Petite Venise, Colmars malerischster Stadtteil. Das Viertel ist – wie der Name schon sagt – nach Venedig benannt, wegen des gewundenen Flusses, der Brücken und der Fachwerkhäuser entlang des Ufers.
Das Viertel entwickelte sich im 14. und 15. Jahrhundert rund um die Lauch, den Fluss, der durch La Petite Venise fließt. Landwirtschaftliche Güter wie Gemüse und Wein wurden über den Fluss transportiert, und mit der Zeit zog das Viertel immer mehr Händler, Fischer, Lederarbeiter und andere Handwerker an.
Zu den Höhepunkten von La Petite Venise gehören die fotogene Brücke in der Rue Turenne, die überdachte Markthalle Le Marché Couvert und der Quai de la Poissonnerie, der Kai – voll von Straßencafés! – im alten Fischerviertel. Eine unterhaltsame Art, das Viertel zu erkunden, ist eine Bootsfahrt auf der Lauch.
Die Lauch mit der überdachten Markthalle auf der rechten Seite
Die Fachwerkhäuser von Colmar
Charakteristisch für die Fachwerkhäuser in Colmar sind die Ladeflächen an der Flussseite und das hölzerne Skelett. Das Fachwerk war im Mittelalter und in der Renaissance eine beliebte Bauweise, was man noch deutlich an den Holzbalken erkennen kann. Bunte Häuser gab es in dieser Zeit noch nicht; je nach den verwendeten Pigmenten und der Menge an Kalk waren sie grau, beige oder ockerfarben.
Dies änderte sich unter dem Einfluss des romantischen Nationalismus im 19. Jahrhundert. Das wachsende Interesse an der Vergangenheit führte auch zu der Entscheidung, historische Häuser zu restaurieren und zu verschönern. Auch die Verwendung von Farbe begann in dieser Zeit zu leben, obwohl sie hauptsächlich dazu diente, das Fachwerk zu akzentuieren.
Maison Pfister
Nach dem Zweiten Weltkrieg, also zwischen 1950 und 1960, wurde Colmar aktiv restauriert, um sowohl das kulturelle Erbe zu erhalten als auch den Tourismus zu fördern. Die Fachwerkhäuser erhielten leuchtende Farben wie Rosa, Blau, Gelb und Grün, um der Stadt ein märchenhaftes Aussehen zu verleihen. Die heutigen Farben, oft sanftere Pastelltöne, sind gedämpfter.
Blumenkästen an den Außenfassaden und Fenstern der Häuser folgten ein paar Jahre später, um die Fachwerkhäuser noch stimmungsvoller aussehen zu lassen. Vor allem (rote) Geranien und Petunien wurden zur Verschönerung des Stadtbildes eingesetzt. Um fair zu sein, sind einige Fachwerkhäuser schöner (und geradliniger) als andere. Zu den berühmtesten und auffälligsten Fachwerkhäusern gehören:
Maison Adolph und das Koïfhus
- Maison Pfister (1537): dieses alte, ikonische Haus – das als Symbol der (deutschen) Renaissance-Architektur in Colmar gilt – befindet sich in der Rue des Marchands, einer der schönsten Straßen der Altstadt. Besonders bemerkenswert sind der Erkerturm, die verzierten Holzgalerien und die Malereien an den Fassaden. Das Maison Pfister ist täglich von 10 Uhr bis 19 Uhr geöffnet.
- Maison des Têtes (1609): Einst für einen wohlhabenden Weinhändler erbaut, dient dieser Palast heute als Luxushotel mit einem renommierten Restaurant. Der Blickfang des Hauses ist seine Fassade mit mehr als hundert geschnitzten Gesichtern.
- Maison Adolph: Dieses Gebäude am Place de la Cathédrale wurde vermutlich um 1350 erbaut und ist damit eines der ältesten Gebäude der Stadt. Im Laufe der Jahrhunderte wurden mehrere Teile des Maison Adolph hinzugefügt, darunter das Obergeschoss und die Fachwerkfassade (16. Jahrhundert).
Rückseite von Fachwerkhäusern
Sehenswürdigkeiten von Colmar
Das Viertel La Petite Venise und die bereits erwähnten Fachwerkhäuser sind nicht die einzigen Sehenswürdigkeiten in Colmar. Auch in und um die Altstadt gibt es mehrere sehenswerte Kirchen, Gebäude und Museen. Sie können die Stadt gut zu Fuß erkunden, da die Sehenswürdigkeiten relativ nah beieinander liegen.
Ein Muss vor den Toren der Stadt ist Eguisheim. Dieses Weindorf wurde um eine Burg aus dem 13. Jahrhundert herum gebaut und ist von Weinbergen umgeben. Weitere hübsche Dörfer in der Umgebung sind Kaysersberg, Riquewihr und Ribeuville.
Collégiale Saint-Martin
Die Collégiale Saint-Martin an der Place de la Cathédrale gehört zu den ältesten Bauwerken in Colmar und gilt als eines der wichtigsten Beispiele für gotische Architektur im Elsass. Die zwischen 1235 und 1365 erbaute Kirche hat ein auffallend buntes Dach, einen schlanken Turm und wunderschöne Buntglasfenster.
Collégiale Saint-Martin
Aufgrund ihrer Größe und ihres Aussehens wird die Kirche oft als die ‘Kathedrale von Colmar’ bezeichnet , obwohl dies technisch gesehen nicht korrekt ist. Tatsächlich ist die Collégiale Saint-Martin keine Kathedrale (Hauptkirche einer Diözese), sondern eine ehemalige Stiftskirche. Die Kathedrale (Hauptkirche) des Elsass befindet sich in Straßburg.
Colmar beherbergt übrigens noch eine weitere schöne Kirche, die Église Saint-Matthieu. Diese protestantische Kirche, die 1340 fertiggestellt wurde, befindet sich in der Grand Rue, etwa 200 Meter von der Collégiale Saint-Martin entfernt. Ein besonderes Merkmal der Église Saint-Matthieu ist ihr hohes Kirchenschiff – typisch für die gotische Architektur -, die gewölbten Decken und die Buntglasfenster.
Das Presbyterium Evangelisch
Dieses historische Monument in der Grand Rue, neben der Kirche Saint-Matthieu, stammt aus der Renaissance (1606) und war früher die Residenz protestantischer Vikare. An jeder Ecke des Hauses befinden sich dreistöckige Türmchen und im Erdgeschoss eine Arkade mit Restaurants und Geschäften.
Presbytère Protestant (links) in der Grand Rue
Das Koïfhus
Das Koïfhus (1480) in der Grand Rue wird auch als ‘Ancienne Douane’ bezeichnet und galt im Mittelalter als wirtschaftliches und administratives Herz von Colmar. Ursprünglich diente das Gebäude als Zoll- und Lagerhaus; in späteren Jahren diente der obere Raum als Versammlungsort für die Vertreter der 10 Reichsstädte im Elsass.
Im 16. und 17. Jahrhundert wurden 2 Gebäude gegen das Koïfhus gebaut; eines diente als Schlachterei und Schlachthaus, das andere wurde für die Verarbeitung von Talg und Kerzen genutzt. Seit der Französischen Revolution hat das Koïfhus verschiedene Funktionen gehabt. So diente es beispielsweise als Theater, Schule und Bankgebäude.
Das Koïfhus
Die markanten, farbigen Dachziegel und der heutige Turm wurden dem Koïfhus im späten 19. Jahrhundert hinzugefügt. Heute ist das Koïfhus vor allem Schauplatz für Ausstellungen, kulturelle Veranstaltungen und Oster- und Weihnachtsmärkte. Hinter dem Koïfhus befindet sich der schöne Place de l’Ancienne Douane. Auf diesem Platz befindet sich der Schwendi-Brunnen, der nach dem Feldherrn des Heiligen Römischen Reiches benannt ist. Die Statue auf der Spitze des Brunnens wurde von dem Künstler Bartholdi geschaffen.
Musée Unterlinden
Dieses Museum der schönen Künste ist in einem Dominikanerkloster aus dem 13. Jahrhundert untergebracht und verbindet historisches Erbe mit Kunstschätzen wie dem Issenheimer Retabel und Gemälden von Picasso, Renoir und Monet. Das Musée Unterlinden, das Mitte des 19. Jahrhunderts eröffnet wurde, gilt daher als eines der wichtigsten Museen im Elsass.
Retabel von Issenheim
Die Sammlung reicht von archäologischen Funden aus der Römerzeit über visuelle Kunst aus dem Mittelalter, Malerei aus dem 19. und 20. Jahrhundert bis hin zu modernen Installationen. Das Museum ist an sechs Tagen in der Woche geöffnet (dienstags geschlossen). Eintrittskarten können sowohl über den Online-Ticketshop als auch an der Kasse des Musée Unterlinden erworben werden.
Der Museumsshop, der sich neben dem Ticketschalter befindet, ist frei zugänglich und öffnet eine Stunde nach der Öffnungszeit. Im Restaurant des Museums – das von Mittwoch bis Sonntag geöffnet ist – können Sie eine Tasse Kaffee und einen leckeren Snack genießen. Bei schönem Wetter können Sie auf der Terrasse sitzen.
Musée Bartholdi
In Colmar befindet sich auch das Musée Bartholdi, ein intimes Museum, das den Werken von Frédéric Auguste Bartholdi gewidmet ist. Dieser einheimische französische Künstler aus dem 19. Jahrhundert wurde als Designer der Freiheitsstatue in New York weltberühmt.
Bronzestatue im Musée Bartholdi
Ein weiteres berühmtes Werk von Bartholdi ist Le Lion de Belfort, die größte Steinstatue Frankreichs. Diese 22 Meter lange und 11 Meter hohe Skulptur eines liegenden Löwen befindet sich am Fuße der Zitadelle von Belfort in der Region Burgund. In Paris gibt es eine kleinere Bronzestatue auf dem Place Denfert-Rochereau.
Das Museum ist in Bartholdis Geburtshaus untergebracht und gibt einen Einblick in das Leben des Künstlers und die Entstehung der Freiheitsstatue. Es gibt auch eine Vielzahl von Skizzen, Skulpturen und Statuen zu sehen. Das Musée Bartholdi ist Dienstag bis Sonntag vormittags und nachmittags geöffnet.
Ebenfalls von Bartholdi geschaffen: die Statue des Schwendi-Brunnens
Der Touristenzug
Eine unterhaltsame Art, die Altstadt zu erkunden, ist die Fahrt mit dem gelben, weißen oder grünen Touristenzug. Während der halbstündigen Fahrt – 7 km lang – kommen Sie an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vorbei, während ein Headset (auch auf Niederländisch) Ihnen interessante Informationen über das gibt, was Sie unterwegs sehen.
Der grüne Touristenzug
- Eine Hin- und Rückfahrt für Erwachsene kostet 8 € pro Person, für Kinder kostet das Ticket 4 €. Die Kleinsten unter 1 Jahr können kostenlos mitfahren.
- Tickets können vor Ort (nur in bar) und per Kreditkarte über den offiziellen Ticketshop gekauft werden.
Die Züge verkehren das ganze Jahr über und fahren von der Rue Kléber in der Nähe des Unterlinden-Museums ab. Zwischen Ostern und Allerheiligen können Sie zwischen 09:00 und 18:30 Uhr eine Fahrt machen, draußen zwischen 10:00 und 16:00 Uhr.
Einkaufen in Colmar
Zahlreiche Boutiquen, Ateliers und Fachgeschäfte verstecken sich in den Fachwerkhäusern der autofreien Altstadt. Hier finden Sie lokale Köstlichkeiten wie elsässische Weine, Honig und Bredele-Kekse. Auch Kunstliebhaber kommen in den kleinen Galerien und Antiquitätenläden auf ihre Kosten. Für diejenigen, die etwas Besonderes suchen, gibt es stilvolle Mode- und Einrichtungsgeschäfte.
Die schönsten Straßen zum Einkaufen sind die Rue des Marchands, die Rue des Têtes und die Rue Vauban – alle fotogen und charaktervoll. Die Rue du Général de Gaulle ist etwas belebter, aber perfekt für einen Nachmittagsspaziergang entlang berühmter und lokaler Namen. Samstags wird die Stadt mit einem Markt voller lokaler Produkte besonders lebendig.
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Kulinarisches Colmar: lokale Küche
Die Küche von Colmar ist eine geschmackvolle Mischung aus französischer und deutscher Küche, passend zur Lage des Elsass nahe der Grenze. Bei Gerichten wie Choucroute (Sauerkraut mit Wurst) und Baeckeoffe (Eintopf) können Sie sowohl französische Raffinesse als auch deutsche Herzhaftigkeit schmecken. Diese Mischung zeigt sich auch in den süßen Angeboten, zum Beispiel in dem luftigen Turban-Kuchen Kougelhopf.
Flammkuchen – oder Flammkuchen – sind vielleicht das bekannteste elsässische Gericht. Dieser knusprige, herzhafte Kuchen eignet sich perfekt als Mittagessen oder Snack und wird an vielen Orten in Colmar serviert. Für ein authentisches Erlebnis besuchen Sie das kleine Restaurant La Soï, wo Flammkuchen traditionell in einem Holzofen gebacken werden. La Fleur de Sel und La Stub in der Grand Rue servieren ebenfalls leckeren Flammkuchen.
Le Marché Couvert de Colmar
Flammkuchen passen auch hervorragend zu einem Glas elsässischen Weins. Colmar liegt im Herzen der Route des Vins d’Alsace und verfügt über zahlreiche Weingüter und Verkostungsräume, in denen Sie unter anderem Riesling, Pinot Gris und Gewürztraminer probieren können.
Tipp: Besuchen Sie auch die Markthalle Le Marché Couvert. Kaufen Sie in dieser stimmungsvollen Markthalle frisches Gemüse, Käse, Wurstwaren und handwerkliche Delikatessen. Le Marché Couvert de Colmar ist von Dienstag bis Sonntag geöffnet.
Festivals und Veranstaltungen
In Colmar finden das ganze Jahr über zahlreiche kulturelle Veranstaltungen statt, wobei einige echte Highlights Besucher aus nah und fern anlocken. Das bekannteste ist das 10-tägige Internationale Festival von Colmar, ein Festival für klassische Musik, das jedes Jahr im Juli stattfindet.
Colmar während des Festival du Printemps
Im Frühling feiert Colmar das dreiwöchige Festival du Printemps, das den Frühlingsanfang einläutet. Die Stadt ist fröhlich geschmückt und es finden mehrere Oster- und Blumenmärkte statt. Außerdem werden Kreativ-Workshops und Aktivitäten für Kinder organisiert und auf dem Place des Dominicains findet ein Markt mit lokalen Produkten statt.
Auf der offiziellen Website von Tourisme Colmar finden Sie eine Übersicht über alle geplanten Veranstaltungen, Feste und Feiern. Außerdem finden Sie hier weitere Informationen über Märkte, unterhaltsame Aktivitäten und geführte Touren, die in Colmar stattfinden.
Weihnachtsmärkte Colmar
Ende November verwandelt sich die Altstadt von Colmar in eine märchenhafte Kulisse mit Tausenden von Lichtern, geschmückten Fassaden und gemütlichen Holzhäuschen. Die Stadt hat nicht weniger als sechs Weihnachtsmärkte, jeder mit seinem eigenen Charakter und Angebot. Für Kinder ist der Weihnachtsmarkt von La Petite Venise mit Karussell und Streichelzoo ein wahrer Augenschmaus.
Was die Weihnachtsmärkte von Colmar so besonders macht, ist die intime Atmosphäre. Keine großen Menschenmassen, sondern gemütliche Plätze, elsässische Spezialitäten und sorgfältig hergestellte handwerkliche Geschenke. Für weitere Informationen über die Weihnachtsmärkte besuchen Sie die Website Weihnachten im Elsass.
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Klima & beste Reisezeit
Colmar ist als eine der trockensten und sonnenreichsten Städte Frankreichs bekannt. Die Sommer sind heiß mit Durchschnittstemperaturen um 25°C im Juli und August, während die Winter kühl, aber oft klar sind. Dank der günstigen Wetterbedingungen ist die Region um Colmar ideal für den Weinanbau. Im Frühjahr stehen die Weinberge in voller Blüte und im Herbst färbt sich die Landschaft während der Weinlese goldgelb.
Die Monate Mai, Juni und September sind perfekt für einen Besuch: das Wetter ist angenehm, die Natur zeigt sich von ihrer besten Seite und Sie vermeiden die größten Menschenmassen. Dies sind auch die besten Monate für Weinproben oder eine Fahrt entlang der Route des Vins d’Alsace.
Reisen nach Colmar: Wie kommt man dorthin?
Colmar liegt im Osten Frankreichs – direkt an der Grenze zu Deutschland und in der Nähe der Schweiz. Von vielen Regionen in Süd- und Westdeutschland ist die Stadt bequem mit dem Auto zu erreichen. Von Freiburg im Breisgau fahren Sie beispielsweise nur etwa 1,5 Stunden, von Stuttgart rund 3 Stunden und von Frankfurt etwa 4 Stunden. Eine besonders schöne Route führt über den Rhein bei Breisach oder über Straßburg.
Auch mit dem Zug ist Colmar gut erreichbar. Von deutschen Städten wie Freiburg, Karlsruhe oder Frankfurt fahren regelmäßig Züge nach Straßburg, wo Sie in den Regionalzug nach Colmar umsteigen können. Die Fahrt von Straßburg nach Colmar dauert etwa 30 Minuten. Je nach Abfahrtsort beträgt die gesamte Reisezeit zwischen 2 und 6 Stunden. Zugtickets können Sie direkt bei der Deutschen Bahn buchen.
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