Wo genau befindet sich Marseille?
Bevor wir weitergehen, sollten Sie wissen, dass Marseille im Süden Frankreichs liegt, genauer gesagt in der Region Provence. Die Stadt liegt direkt am Meer und ist nur ein oder zwei Autostunden von Nizza, St. Tropez und Cannes; die berühmtesten Städte an der Côte d’Azur. Marseille selbst wird normalerweise nicht zu dieser glamourösen Küstenregion gezählt, obwohl die Stadt und die Region oft in einem Atemzug genannt werden. Von den Niederlanden aus beträgt die Entfernung nach Marseille etwa 1.200 Kilometer.

Statue der Heiligen Maria und des Jesuskindes auf dem Dach von Notre-Dame de La Garde.
Wofür ist Marseille bekannt?
Marseille ist nicht nur irgendeine historische Stadt, sondern – wie viele behaupten – die älteste Stadt Frankreichs. Um 600 v. Chr. wurde die Stadt von griechischen Siedlern gegründet, die einen Handelsposten brauchten, um mit den Kelten im Nordwesten Europas zu handeln. Auch heute noch spielt der Handel eine große Rolle: Der Hafen von Marseille-Fos gilt als der wichtigste Hafen in ganz Frankreich.
Der historische Hafen, der oft auch als ‘Le Vieux-Port’ bezeichnet wird, gilt als das pulsierende Herz von Marseille. Hier herrscht eine lebhafte Atmosphäre: Es gibt ein großes Riesenrad, Straßenkünstler ziehen durch die Straßen und es wimmelt nur so von Restaurants, Cafés und Terrassen. Es ist auch eine kulinarische Stadt und wenn Sie Fisch mögen, sollten Sie einen Teller Bouillabaisse probieren, eine der Spezialitäten von Marseille.

Platz mit Restaurants in Le Vieux Port.

Straße in Le Panier.
Das nördlich des Hafens gelegene, älteste Viertel von Marseille, Le Panier, hat einen künstlerischen Charakter. Einst ein Zufluchtsort für Seeleute und Einwanderer mit engen, gewundenen Straßen und bunten Fassaden, ist es heute ein angesagtes, multikulturelles Viertel mit zahlreichen Cafés, Boutiquen und Kunstgalerien.
Und vergessen wir nicht, dass Marseille eine wunderbare Lage am Mittelmeer hat, was die Stadt auch für Strandliebhaber attraktiv macht. Wer lieber am tiefblauen Meer entlang spazieren geht, als darin zu schwimmen, kann im einzigartigen Parc National des Calanques wandern gehen. Und. wenn das Wetter schlecht ist, können Sie immer noch einkaufen gehen: An Einkaufszentren und -straßen herrscht in Marseille kein Mangel! 😉
Der Ruf von Marseille
Obwohl Marseille eine der größten Städte Frankreichs ist, gehört sie nicht zu den meistbesuchten Städten. Der Ruf von Marseille war in der Vergangenheit nicht allzu gut, denn die Hafenstadt galt als von (Drogen-)Kriminalität und Armut geprägt. Nachdem Marseille jedoch 2013 zur Kulturhauptstadt Europas ernannt wurde, hat sie alles getan, um ihren Ruf zu verbessern und ihre kulturelle und touristische Attraktivität zu steigern.

Der Vieux Port Pavillon im neu gestalteten Hafen.
Bestimmte Teile der Stadt erhielten ein großes Facelifting, moderne Museen wurden gebaut und das Angebot an Luxushotels wurde erweitert. Außerdem gab es mehr Grün in der Stadt, die öffentlichen Verkehrsmittel wurden verbessert und der alte Hafen wurde teilweise autofrei gemacht. Die Ernennung und die ergriffenen Maßnahmen gaben Marseille einen großen Auftrieb und verbesserten sein Image als Touristenziel.
Wachsamkeit ist jedoch nach wie vor geboten, obwohl touristische Gebiete wie Le Vieux-Port, La Panier, die Strände und die Museen im Allgemeinen sicher sind, vor allem tagsüber. Wie in anderen Großstädten ist es ratsam, abgelegene Straßen und Viertel nach Sonnenuntergang zu meiden und sorgfältig auf Ihr Hab und Gut zu achten.
Erfahrungen der Besucher von Marseille
Auf unserer Facebook-Seite haben wir unsere Follower gefragt, was sie von Marseille halten, wie sie die Stadt beschreiben würden, ob sie sie sehenswert finden und ob sie Tipps haben. Hier sind einige der Antworten.

Springbrunnen im Viertel Cours Julien.
“Letzten Sommer haben wir 10 Tage in Marseille verbracht. Und Mann, Mann, was für eine schöne Stadt das ist und wie wunderbar schön die Umgebung ist. Das Zentrum ist einfach zum Dahinschmelzen, der alte Hafen, Le Panier, Notre Dame de la Garde, Palais Longchamps, Les Docks, das Viertel Cours Julien und natürlich die erstaunlich schönen Calanques links und rechts von Marseille.
Was die Restaurants angeht, so sind Sie direkt am alten Hafen, aber auch direkt dahinter gibt es wirklich köstliche Orte zum Essen und Trinken. Die Stadt hat mein Herz erobert und ich werde auf jeden Fall wieder dorthin reisen.
– Carmen Breuer
“Jaaa, Marseille … am alten Hafen! Wirklich top und für das Abendessen (Mittag- oder Abendessen) kann ich nur empfehlen Caravelle empfohlen. Riesiger Balkon mit Blick auf den Hafen. Leckerer Fisch.”
– Iris Engelke
“Nizza und Marseille erledigt, super nett! Sehr empfehlenswert, auf jeden Fall wieder nach Fréjus fahren.”
– Daniella Lagniau
“Le Petit Nice in Marseille. Sehr gutes Restaurant mit der besten Bouillabaisse.”
– Birgit Feldmann

Täglicher Fischmarkt in Le Vieux Port.
Was gibt es in Marseille (& Umgebung) zu tun?
Marseille bietet ein breites Spektrum an Aktivitäten, von der Erkundung historischer Viertel und Museen bis hin zur Entspannung an den Stränden. In der Nähe finden Sie wunderschöne Natur, zum Beispiel im Calanques-Nationalpark und charmante Dörfer wie Ansouis, Les Baux de Provence und Gordes. Ob Sie Kultur, Gastronomie oder Abenteuer lieben, Marseille hat für jeden etwas zu bieten.
Le Vieux-Port
Die Geschichte von Marseille begann vor etwa 2.600 Jahren, als griechische Siedler dort eine geschützte Bucht entdeckten und einen Handelsposten errichteten. Dank des natürlichen Schutzes und der strategischen Lage des Hafens am Mittelmeer entwickelte sich Marseille – damals ‘Massalia’ genannt – zu einer blühenden Siedlung.

Le Vieux-Port.
Der Handel tat Marseille also nicht weh, und zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert wurde der Hafen mit Kais, einer Baustelle und den Forts Saint-Jean und Saint-Nicolas erweitert. Im 17. Jahrhundert wuchs Le Vieux-Port sogar zu einem der wichtigsten Handelshäfen Europas heran. Dieses Wachstum wurde von einem großen Zustrom von Einwanderern begleitet, was zum multikulturellen Charakter der Stadt beitrug.
Jahrhundert wurden die kommerziellen Hafenaktivitäten in Hafengebiete außerhalb des Stadtzentrums verlegt und heute beherbergt der Hafen hauptsächlich Vergnügungsjachten, Ausflugs- und Fischerboote. Nachdem Marseille zur Kulturhauptstadt Europas ernannt wurde, erhielt Le Vieux-Port ein großes Facelifting. Dadurch wurde er nicht nur zu einer Touristenattraktion, sondern auch zu einem lebendigen Treffpunkt für Einheimische.

Le Vieux Port in Marseille.
Für alle, die auf Entdeckungstour gehen möchten, ist Le Vieux-Port ein idealer Ausgangspunkt. Der alte Hafen ist nicht nur zentral gelegen, sondern auch von historischen Stätten umgeben und dient auch als Ausgangspunkt für Ausflüge zu den Calanques und den Inseln des Frioul-Archipels vor der Küste von Marseille.
Außerdem gibt es jeden Morgen einen Fischmarkt mit frischen Meeresfrüchten und seit 2022 hat der Hafen seine eigene Markthalle: Les Grandes Halles du Vieux-Port.
Les Grandes Halles du Vieux-Port
Die Markthalle Les Grandes Halles du Vieux-Port – mit einer Fläche von 2.000 m2! – beherbergt mehrere (Nachbarschafts-)Geschäfte, einen großen Food Court, eine Bar mit Terrasse und einen Bauernmarkt. Auch anderswo im Hafen kann man hervorragend essen.

Bouillabaisse.
Am Kai befinden sich zahlreiche belebte Cafés und Restaurants, in denen Spezialitäten wie die Bouillabaisse (eine Art Fischsuppe) auf der Speisekarte stehen. Hier können Sie auch frischen Fisch genießen und die vielen mediterranen Einflüsse der lokalen Küche kennenlernen.
La Canebière
La Canebière ist die Haupteinkaufsstraße von Marseille und verläuft vom Vieux-Port bis zur Église des Réformés, einer neugotischen Kirche am Ende des Boulevards. Die etwa einen Kilometer lange Straße hat ihren Namen von dem provenzalischen Wort ‘canebe’, das Hanf bedeutet. Im 17. und 18. Jahrhundert war Marseille ein wichtiges Zentrum für den Cannabishandel, der der Stadt Wohlstand brachte.

Bunte Gebäude in La Canebière.
In früheren Zeiten war diese Straße (1666 erbaut) voller Villen und Luxusgeschäfte; heute beherbergt sie eine Mischung aus Geschäften, Cafés, Restaurants und kulturellen Einrichtungen. Dieses Wechselspiel von Alt und Neu verleiht La Canebière, wie vielen anderen Orten in Marseille, einen gewissen Charme.
Petit Train
Wenn Sie einen schönen Blick auf den Hafen und den Rest der Stadt genießen möchten, können Sie eine Fahrt mit dem ‘Petit Train’, dem Touristenzug, unternehmen. Besonders für Familien mit Kindern und Menschen mit eingeschränkter Mobilität ist dies eine bequeme Möglichkeit, den Höhenunterschied zu überwinden.

Der weiß-blaue Touristenzug.
Der Petit Train fährt zwei verschiedene Routen: Route 1 führt nach Notre Dame de la Garde, Route 2 in die Altstadt (Le Panier). Der Abholpunkt befindet sich am 174 Quai du Port.
Schöne & günstige Hotels in Le Vieux-Port
Le Vieux Port ist zweifelsohne eines der schönsten Viertel in Marseille. Allerdings muss ein Aufenthalt in dieser A-Lage nicht unbedingt den Höchstpreis kosten, vor allem wenn Sie sich für ein 2- oder 3-Sterne-Hotel entscheiden!
Andere Häfen in Marseille
Neben Le Vieux-Port gibt es in Marseille noch weitere Häfen. So ist der Port de la Joliette (Grand Port Maritime de Marseille) der wichtigste Handelshafen der Stadt und gehört sogar zu den größten Häfen Europas. Ein traditionellerer Hafen ist der Port de l’Estaque, der vor allem von lokalen Fischern und Erholungssuchenden genutzt wird. Eine ernstere Funktion hat der Port de Saumaty.

Boot im Hafen von If, der kleinsten Insel des Archipels von Frioul.
Dieser spezialisierte Fischereihafen beschäftigt Fischereiunternehmen und Großhändler und hält täglich Fischmärkte ab. Ebenfalls erwähnenswert ist der Port de Frioul. Dieser Hafen dient als Anlegeplatz für Besucher der Inseln und Freizeitboote. Er bietet auch Zugang zur historischen Festung Château d’If, einem ikonischen Ort, der aus dem Roman Der Graf von Monte-Cristo bekannt ist.
Künstlerviertel Le Panier
La Panier, die Altstadt von Marseille, liegt auf einem Hügel nördlich des Hafens und besteht aus einem Labyrinth aus engen, pastellfarbenen Straßen und malerischen Plätzen. Sie gilt als einer der Orte, an denen man sich einfach nur umsehen und die authentische Atmosphäre der Stadt auf sich wirken lassen kann. Es gibt zahlreiche lokale Geschäfte, kleine Kirchen und stimmungsvolle Cafés und auch an Ateliers, Kunstgalerien und farbenfrohen Wänden voller Straßenkunst besteht kein Mangel (Tipp: Touren zu Straßenkunst finden Sie auf GetYourGuide).

La Vieille Charité.

Place des Pistoles.
Das Highlight der Altstadt ist die Vieille Charité, ein wunderschönes Gebäude in der Rue de la Charité. Es wurde Ende des 17. Jahrhunderts erbaut, um Waisenkinder und Obdachlose aufzunehmen und dient heute als Kulturzentrum. Unter anderem sind hier das Musée d’Archéologie Méditerranéenne und das Musée d’Arts Africains, Océaniens et Amérindiens untergebracht.
Für diejenigen, die den Charme von Le Panier zu schätzen wissen, ist ein Besuch des kreativen Cours Julien sehr zu empfehlen. Dieses ‘Hipster-Viertel’ im Osten von Marseille ist ebenfalls voller Straßenkunst, trendiger Cafés, kleiner Boutiquen und Vintage-Läden. Obwohl nicht alle Teile von Marseille als gleichermaßen sicher gelten, ist der Cours Julien ein gemütliches und kinderfreundliches Viertel mit vielen Spielplätzen.

Wandgemälde in Le Panier.
Notre-Dame de La Garde
Notre-Dame de la Garde ist der Name der Basilika aus dem 19. Jahrhundert, die hoch über der Stadt thront. Die Basilika gilt als das Symbol von Marseille und wird von den Einheimischen auch als “Wächterin der Stadt” bezeichnet. Auf dem 60 Meter hohen Turm der Basilika befindet sich eine vergoldete Statue der Heiligen Maria mit dem Jesuskind.

Notre-Dame de La Garde.
Die auf den Fundamenten einer Kapelle aus dem 13. Jahrhundert errichtete Basilika – entworfen vom Architekten Henri-Jacques Espérandieu – ist in einem unverwechselbaren neobyzantinischen Stil gebaut und besteht hauptsächlich aus weißem und grünem Kalkstein.
Das Innere ist reich mit Marmor, Mosaiken und religiösen Kunstwerken geschmückt. Besonders bemerkenswert sind die vielen ex voto’s – kleine Dankesbekundungen der Gläubigen – in Form von Miniaturschiffen, Gemälden und Bildern, die von der tief verwurzelten Verbindung Marseilles mit dem Meer zeugen.

Pracht in Notre-Dame de La Garde.
Von der Kathedrale Notre-Dame-de-la-Garde auf La Garde (dem höchsten Punkt von Marseille) haben Sie einen Panoramablick auf den Hafen, das Meer und den Rest der Stadt. Die Kathedrale ist eine der Attraktionen von Marseille und wird auch von Pilgern besucht. Am 15. August ist besonders viel los, denn dann wird das jährliche Fest Mariä Himmelfahrt gefeiert.
Boulevard en Palais Longchamp
Der Boulevard Longchamp gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Marseille und verbindet die Place de la Joliette mit dem Palais Longchamp, in dem das Musée des Beaux-Arts und das Muséum d’Histoire untergebracht sind. Der Palast wurde im 19. Jahrhundert als Denkmal für die Fertigstellung des Canal de Marseille errichtet, der gebaut wurde, um die Einwohner von Marseille mit Trinkwasser zu versorgen.

Springbrunnen vor dem Palais Longchamp.

Blick auf den Boulevard Longchamp.
Vor dem Palais Longchamp befindet sich ein beeindruckender Springbrunnen mit Wasserfall; daneben liegt der Jardin du Plateau. Hinter dem Palast liegt der Parc Longchamp, der bei den Einheimischen besonders beliebt ist und bis 1987 der Standort des Zoos von Marseille war. Der Boulevard, von dem aus man den Palast gut sehen kann, ist von grünen Alleen und eleganten Gebäuden umgeben.
Cathédrale de la Major
Eine der Hauptattraktionen von Marseille befindet sich direkt neben dem alten Hafen: Die Cathédrale de la Major. Diese gestreifte, 146 Meter hohe Kathedrale wurde im neobyzantinischen Stil errichtet und mit Steinen aus dem nahe gelegenen Cassis und Grün, Marmor aus Florenz und Mosaiken aus Venedig gebaut.

Kathedrale Sainte-Marie-Majeure de Marseille.
La Major” gilt als die älteste Kirche Frankreichs und als eine der größten Kathedralen der Welt. Die St. Der Petersdom in Rom ist nur geringfügig größer! Die Kathedrale wurde im 12. Jahrhundert erbaut und erhielt im 19. Jahrhundert ihre heutige Form. Im Inneren der Kathedrale können Besucher kunstvolle Gewölbe, Statuen und Kunstwerke bewundern.
MuCEM
Marseille beherbergt mehr als 20 Museen, von denen das Musée des Civilisations de l’Europe et de la Méditerranée (MuCEM) eines der wichtigsten ist. Das Museum über die Geschichte und Kultur der europäischen und mediterranen Zivilisationen wurde 2013 eröffnet und entwickelte sich schnell zu einem der Hotspots von Marseille. Nicht nur wegen seiner interessanten Ausstellungen, sondern auch wegen seines modernen Designs.

MuCEM, Fort. St. Jean und Le Vieux Port.
Eine Fußgängerbrücke führt vom Museum zu dem kostenlos zu besichtigenden Fort St. Jean , von wo aus Sie einen großartigen Blick auf den Hafen und das Meer haben. Weitere interessante Museen in Marseille sind das Musée d’Histoire de Marseille und das Musée des Beaux-Arts im Palais Longchamp.
Strände in Marseille
Marseille hat mehrere Strände, an denen Sie Sonne, Meer und Entspannung genießen können. Einer der beliebtesten Strände ist der Plage des Catalans. Dieser kleine Sandstrand befindet sich 1,3 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt und wird vor allem von jungen Leuten und Familien besucht. Ein größerer Strand ist der Plage du Prado. Dieser Kieselstrand hat eine Länge von 3,5 Kilometern und es gibt schöne Spielplätze für Kinder.

Informationstafel am Plage des Catalans.

Plage du Prado.
Hinter dem Plage du Prado liegt ein weiterer schöner Strand, La Plage de la Pointe Rouge. Dieser geschützte Strand liegt am Rande der Stadt und verfügt über mehrere Einrichtungen, darunter einen Erste-Hilfe-Posten, Toiletten und Schließfächer. Hier finden Sie auch gemütliche Strandbars und Restaurants.
Calangues National Park
Der Calanques-Nationalpark ist ein absolutes Muss für Naturliebhaber. Dieser Park liegt zwischen Marseille und der charmanten Küstenstadt Cassis und ist ein Paradies für Wanderer, Kajakfahrer und Schnorchler. Der Park umfasst – wie der Name schon sagt – mehrere Calanques; eine Art Bucht in den Ergen, die von türkisfarbenem Wasser umgeben ist.

Eine der vielen Calanques im Calanques-Nationalpark.
Eine der größten und bekanntesten Calanques des Nationalparks ist die Calanque de Sormiou. Diese Calanque hat einen wunderschönen Sandstrand, an dem Sie das azurblaue Wasser und die hohen Klippen genießen können. Für tolle Ausflüge besuchen Sie GetYourGuide und buchen Sie eine Bootstour, eine Wander- oder Radtour oder eine Erkundungstour mit dem Kajak.
Savon de Marseille
Wahrscheinlich haben Sie schon einmal von der Savon de Marseille, der Marseiller Seife, gehört. Diese Seife wird seit Hunderten von Jahren in der Region Marseille hergestellt, und zwar nach strengen Regeln, die 1688 von Ludwig XIV. per Gesetz festgelegt wurden (l’Union des Professionnels du Savon de Marseille). Eine der Regeln war, dass die Seife nur mit Olivenöl hergestellt werden durfte, obwohl später Ausnahmen für andere natürliche Öle gemacht wurden.

Savon de Marseille in allen Farben des Regenbogens.
Heute gibt es nur noch wenige Unternehmen, die Savon de Marseille auf der Basis von Pflanzenölen herstellen, darunter Marius Fabre. Nur ‘echte’ Marseiller Seife erhält ein Etikett mit der Aufschrift ‘Savon de Marseille’ und ‘Made in Marseille’. In Marseille können Sie die berühmte Seife in den Filialen von La Savonnerie Marseillaise kaufen. Beachten Sie, dass hier auch andere Seifensorten verkauft werden.
Schöne Campingplätze in der Nähe von Marseille
Das Angebot an Campingplätzen in der Nähe von Marseille ist etwas kleiner als anderswo in der Provence, aber es gibt viele schöne Campingplätze (mit Mobilheimen), aus denen Sie wählen können. Diese 3 Campingplätze liegen alle weniger als eine Autostunde von Marseille entfernt und sind gut bewertet.
Beste Reisezeit
Der Frühling (April bis Juni) und der Herbst (September und Oktober) gelten als die beste Zeit für einen Besuch in Marseille. Das Wetter ist dann angenehm und die Stadt ist weniger überlaufen als im Sommer. Für Strandliebhaber sind die Sommermonate natürlich ideal, aber bedenken Sie die höheren Temperaturen und die größeren Menschenmassen.
Reisen nach Marseille: Wie kommt man dorthin?
Marseille ist von Deutschland aus leicht zu erreichen. Der schnellste Weg nach Marseille ist mit dem Flugzeug. Direktflüge gehen von Köln, Düsseldorf und Frankfurt (Budget-Tipp!) zum Aéroport Marseille Provence, der etwa 25 Autominuten vom Stadtzentrum entfernt ist. Vom Flughafen aus können Sie die Stadt bequem mit dem Zug, dem Bus oder dem Taxi erreichen. Flugtickets können auf SWOODOO gebucht werden.
Außerdem kann Marseille auch mit dem Zug erreicht werden. Von Köln oder Düsseldorf aus beträgt die Reisezeit – mit Umsteigen in Brüssel-Midi oder Paris – etwa 8 Stunden mit dem TGV. An Samstagen im Juli und August gibt es einen direkten Eurostar-Zug nach Marseille.
Mit dem Auto nach Marseille zu fahren, ist natürlich auch eine Option. Die Entfernung beträgt etwa 1.200 Kilometer. Denken Sie daran, dass rund um Marseille Umweltauflagen gelten und eine Umweltplakette (seit 2022) Pflicht ist.
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