Ferien in Graubünden: Berge, Täler und Seen
Das gebirgige Graubünden ist der größte und östlichste Kanton der Schweiz. Von den 4 offiziellen Sprachen der Schweiz werden 3 in Graubünden gesprochen: Deutsch, Italienisch und Rätoromanisch. Der Kanton grenzt im Norden an Liechtenstein und Österreich, im Osten und Süden an Italien und im Westen an die Kantone Tessin, Uri, Glarus und Sankt Gallen.
Der höchste Gipfel in Graubünden, der Piz Bernina, erreicht 4049 Meter. Das Engadin ist eines der höchsten Bergtäler der Alpen. Auch das Albulatal beeindruckt durch seine überwältigende Naturschönheit. Der einzige Nationalpark der Schweiz umfasst die unberührte, wilde Natur in Südbünden. Der Kanton Graubünden verfügt auch über zahlreiche Bergpässe, darunter der Splügenpass und der San Bernardinopass. Weltberühmt sind die mondänen Skigebiete von Sankt Moritz und Davos.
Ferien in Graubünden buchen – unsere Tipps!
- TUI – Bungalows & Berghotels
→ Angebote ansehen - Trivago – Unterkunftspreise vergleichen
→ Angebote ansehen - Casamundo – Chalets & Villen
→ Angebote ansehen - Weg.de – Kurzurlaub & Last Minute
→ Angebote ansehen - Landal – Tipp: Ferienpark Alpine Lodge Lenzerheide!
→ Angebote ansehen
Wirklich große Städte finden Sie in Graubünden nicht, dafür aber einige kleinere, stimmungsvolle Orte wie Chur und Müstair. An vielen Orten in Graubünden scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Ein Großteil des Kantons ist (zum Glück) sich selbst geblieben, ohne vom Massentourismus überrollt zu werden. Dies ist die schöne Schweiz von Postkarten, einschließlich vieler unberührter Bergseen mit klarem, blauem Wasser wie dem Silsersee, dem Silvaplananersee und dem St. Moritzersee.

Silsersee und Silvaplanersee im Engadin Tal.
Natürliche Highlights & Sehenswürdigkeiten in Graubünden
Der Schweizer Nationalpark
Der älteste Nationalpark der Alpen und der einzige Schweizer Nationalpark – einfach ‘Schweizerischer Nationalpark’ genannt – befindet sich im Süden Graubündens, im Engadin. Der Park ist ein einziges großes Naturparadies mit einer Fläche von 170 Quadratkilometern. Wanderer sollten auf den markierten Wegen bleiben, schließlich haben Wildtiere und Pflanzen hier Vorrang. Wundern Sie sich nicht, wenn Sie plötzlich auf Gämsen, Steinböcke, Murmeltiere und Bartgeier treffen.


Bergsee bei Champfèr.

Der Sankt Moritz See im Tal.
Im Nationalpark finden Sie viele Wälder, Wiesen und Bergseen. Der Park ist von 80 Kilometern Wanderwegen durchzogen, die in 21 Wanderrouten unterteilt sind. Auf den meisten Wegen müssen Sie einige Höhenmeter überwinden. Es gibt jedoch auch leichte Routen und Abenteuerpfade für Kinder. Sehr zu empfehlen ist die Panorama-Route, die 14,5 Kilometer lang ist und 7 Stunden dauert. Weitere Informationen zum Thema Wandern und Natur finden Sie im Besucherzentrum in Zernez.
Das Albulatal und die Rhätische Bahn
Das Albulatal liegt in der Mitte Graubündens und ist von über 3.000 Meter hohen Bergen umgeben. Der Fluss Albula entspringt in der Nähe des Albulapasses und fließt westwärts zum Achterrhein, einem der beiden Quellflüsse des Rheins. Das Albulatal beginnt in Thusis, wo die Albula in den Achterrhein mündet. In Richtung Tiefencastel wird die Albula durch einen Staudamm aufgestaut. Der Stausee liegt hier in einer tiefen Schlucht, der Schinschlucht. Ab Tiefencastel steigt die Höhe des Tals bis zum Albulapass um bis zu 1.000 Meter an.

Eisenbahnbrücke im schönen Albulatal.
In der Nähe von Filisur beginnt ein atemberaubender Bergpfad, dem Sie entweder mit dem Auto oder mit der Bahn folgen können. In der Nähe von Filisur überquert die Bahnlinie das Landwasserviadukt, eine beeindruckende 65 Meter hohe und 135 Meter lange Eisenbahnbrücke über den Fluss Landwasser. Etwas weiter liegt das hübsche Bergdorf Bergün mit seinen malerischen Engadiner Häusern. Sie passieren noch den idyllischen Palpuogna-Stausee, bevor Sie schließlich den Albulapass erreichen.
Der Panoramazug Bernina Express ist mit großen Fenstern ausgestattet, damit Sie die Aussicht in vollen Zügen genießen können. Ein weiterer bekannter Touristenzug, der Glacier Express, fährt ebenfalls auf dieser Strecke. Die Bahnstrecke der Rhätischen Bahn, die über alle möglichen Viadukte und Kehrtunnel eine große Höhe überwinden muss, wurde von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt. Das Eisenbahnmuseum in Bergün erklärt die Geschichte dieser Bahnstrecke. Ein absolutes ‘Muss’ für Eisenbahnliebhaber!
Die Via Mala
Die Via Mala ist eine Schluchtstraße für den Autoverkehr, die Sie sich in Ihrem Urlaub in Graubünden auf keinen Fall entgehen lassen sollten. Die Straße führt durch eine enge Schlucht, die der Achterrhein zwischen Zillis-Reischen und Thusis gegraben hat. Die Felswände entlang der engen Schlucht reichen bis zu 300 Meter hoch. An einigen Stellen ist es möglich, zu Fuß den ganzen Weg hinunterzusteigen.
Die Rheinschlucht
Man nennt sie auch den Grand Canyon der Schweiz, die Schlucht des Vorderrheins. Von Ilanz in Richtung Reichenau fließt der Vorderrhein durch eine herrliche Schlucht, deren weißes Gestein von einem Felssturz stammt, der vor langer Zeit, in der letzten Eiszeit, stattfand. Es handelt sich um eine attraktive Schlucht für Wanderer, aber wer es abenteuerlicher mag, kann auf dem Fluss auch Rafting oder Kanufahren. Vom Aussichtspunkt Il Spir aus können Sie das atemberaubende Panorama der Rheinschlucht sehen.

Interessante Orte und schöne Städte Graubündens
Chur
Chur ist die Hauptstadt des Kantons Graubünden. Die Stadt ist eine der ältesten Städte der Schweiz und blickt auf eine mehr als 5.000 Jahre alte Geschichte zurück. Der ‘Hausberg’ von Chur ist der Brambrüesch. Vom östlichen Teil der Stadt aus führt eine Seilbahn auf den Gipfel. Im Sommer ein wunderschönes Gebiet zum Wandern, im Winter ein Skigebiet. In der Stadt selbst ist der alte, historische Teil der Stadt einen Besuch wert. Durch ein Labyrinth von Gassen gelangen Sie zu einem der wichtigsten alten Gebäude in Chur: die KathedraleSankt Maria Himmelfahrt.
Müstair und Kloster Sankt Johann
Müstair ist die östlichste Gemeinde der Schweiz: ihr Zentrum liegt nur wenige Kilometer von der schweizerisch-italienischen Grenze entfernt. Müstair ist vor allem für das Benediktinerkloster Sankt Johann bekannt. Das Kloster geht auf das 8. Jahrhundert zurück und wurde von Karl dem Großen gegründet. Die Klosterkirche enthält eine Fülle von romanischen und karolingischen Fresken und wurde zu Recht in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Übrigens wurde das Tal, in dem Müstair liegt, das Val Müstair, zum Unesco-Biosphärenreservat erklärt.

Ferien in Graubünden – 3x Unterkunftstipps
Graubünden: Wiege des modernen Wintersports
Der moderne Wintersport hat seinen Ursprung in den Skiorten von Graubünden. Die ersten Wintertouristen hielten sich Ende des 19. Jahrhunderts in Sankt Moritz auf. Heute ist Sankt Moritz ein exklusiver Wintersportort, der wunderschön an einem See gelegen ist. Das Skigebiet von Sankt Moritz ist schneesicher und besonders für fortgeschrittene Skifahrer geeignet. Die Reichen kommen hierher, um Ski zu fahren, daher ist Sankt Moritz nicht billig.
Ebenso teuer ist das Skigebiet Davos Klosters Mountains, das sich rund um die bekannten Skiorte Davos und Klosters befindet. Dieses Skigebiet verfügt über 228 Pistenkilometer, ist schneesicher und relativ ruhig. Sowohl fortgeschrittene als auch unerfahrene Skifahrer kommen hier voll auf ihre Kosten.
Ein drittes bekanntes Skigebiet ist Arosa-Lenzerheide mit 225 Pistenkilometern. Auch hier handelt es sich um ein ruhiges und schneesicheres Gebiet, mit mehr als genug Möglichkeiten für Anfänger und Fortgeschrittene. Leider müssen Sie auch für dieses Gebiet tief in die Brieftasche greifen.
Informieren Sie sich hier über TUI für Wintersportferien in Graubünden.
Ferien in Graubünden buchen – unsere Tipps!
- TUI – Bungalows & Berghotels
→ Angebote ansehen - Trivago – Unterkunftspreise vergleichen
→ Angebote ansehen - Casamundo – Chalets & Villen
→ Angebote ansehen - Weg.de – Kurzurlaub & Last Minute
→ Angebote ansehen - Landal – Tipp: Ferienpark Alpine Lodge Lenzerheide!
→ Angebote ansehen